Tradition auf dem Puch
Sie sind Freunde, touren durch den Bezirk, lieben ihre Oldtimer und pflegen so die Freundschaft: Männerteam bespricht Oldtimer-Ausfahrten im "Fuchsbau".
WÜRMLA / BEZIRK TULLN. Eigentlich sollte es eine Hommage an die Manta-Bewegung sein, doch es wurde mehr, viel mehr daraus: Die Rede ist von den "Schwanzfüchsen", die im Bezirk Tulln mit ihren Oldtimer-Mopeds unterwegs sind.
Fünf Jahre ist es mittlerweile her, dass sich etwa zwanzig Männer zusammengefunden haben und auf ihre Mopeds einen Fuchsschwanz hängten. Schon war der Name für die Truppe gefunden, die im Sinn haben, alte Traditionen wieder aufleben zu lassen. So greifen sie selten zu einem Vierterl, einer Pfeife und fahren aber oft mit den Mopeds – mit 0,0 Promille versteht sich – aus.
Was jedoch im Vordergrund der Begegnung steht, ist das Treffen mit Freunden. Denn dann wird auch die nächste Ausfahrt im Detail besprochen.
Hand angelegt
Anfangs kamen die Schwanzfüchse nur bis zu zwei Kilometer weit, nicht immer haben alle Puchs dem standgehalten, doch mit dem Wissen wie man den Schaden behebt, sind einige der Füchse bestens vertraut. So viele Männer – wo sind die Frauen? Die haben kein Interesse – die Treffen sind dem männlichen Geschlecht vorbehalten und die werfen sich dann auch so richtig in Schale. In einheitlichem, schlichtem Schwarz-Weiß sind Polos und Jacken gehalten.
Ab in den Fuchsbau
So wie auch das jüngste Ehrenmitglied Bürgermeister a.D. Josef Burger, der im Rahmen seiner 80-er Feier in das Team der Schwanzfüchse aufgenommen wurde. Und somit haben die Jungs jetzt auch ein eigenes Stammlokal: Der Abschluss einer Ausfahrt wird immer beim Burger in Würmla – im sogenannten Fuchsbau – begangen.
Zur Sache
Die Schwanzfüchse sind 20 Männer, die zwischen 25 und 35 Jahre jung sind. Lediglich Ehrenmitglieder sind älter. Motto haben die Jungs keines, aber Spaß, wenn sie eine Ausfahrt mit ihren Oldtimern machen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.