Burgruine Lichtenhag wird wieder zum Leben erweckt
In etwa zweieinhalb Jahren wird die Ruine für kulturelle Veranstaltungen geöffnet
GRAMASTETTEN. Eine der ältesten Ruinen in Oberösterreich ist die Burgruine Lichtenhag in Gramastetten. Die wurde allerdings schon vor vielen hunderten Jahren dem Verfall preisgegeben. Nun steht ein neues Leader-Projekt der Region Urfahr-West gemeinsam mit dem Verein Burgruine Lichtenhag an. "Da die Burgruine unter Denkmalschutz steht, dürfen keine Ausbauarbeiten gemacht werden. In den nächsten zweieinhalb Jahren werden jedoch Sicherungs- und Konservierungsarbeiten durchgeführt, um den Verfall zu stoppen. Danach soll sie für die Region geöffnet werden", sagt Sigrid Gillmayr, Geschäftsführerin der Region uwe. Im Bughof soll eine überdachte Holzbühne und eine Ausschank entstehen. Am Hang unterhalb des Turms wird eine Arena aus Steinen für etwa 150 bis 200 Zuseher geschaffen. "Musikvereine, Theatergruppen und Liturgiekreise aus der Region haben die Möglichkeit, in Lichtenhag Veranstaltungen wie Märlte, Konzerte, Theateraufführungen, Ausstellungen und Führungen zu organisieren", so Gillmayr.
Harald Kogler, Eigentümer der Burgruine, ist der Erhalt besonders wichtig: "Alte Gemäuer geraten oft in Vergessenheit, da es schwierig ist, diese zu erhalten. Der Verein und natürlich auch ich sehen es als große Freude und Herausforderung, diesen besonderen Platz nicht verfallen zu lassen, sondern dieses außergewöhnliche Ambiente auch für die nächsten Generationen beizubehalten."
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