Felix Luckeneder ist beim LASK voll in der Spur

ROTTENEGG (rbe). "Für mich ist es etwas ganz Besonderes, beim LASK spielen zu dürfen. Ich kann mich glücklich schätzen, denn Linz ist eine geile Stadt", so Luckeneder, der am Boden geblieben ist: "Es war eine harte Arbeit, aber im Herbst habe ich bei den Juniors gezeigt, was ich drauf habe. Die Vertragsverlängerung zeigt mir, dass man im Verein an mich glaubt."
Das Kicken lernte der Rottenegger beim örtlichen Verein. "Der Blick auf die Tabelle der 2. Klasse schmerzt immer wieder, weil ich glaube, dass Rottenegg viel mehr drauf hätte, als eine Schießbude zu sein. Dennoch, sofern es die Zeit ermöglicht, bin ich am Platz und schaue zu", so der Innenverteidiger, der nach wie vor in Rottenegg lebt: "Hier ist mein Lebensmittelpunkt, meine Freundin ist aus Oberneukirchen."

Ausland wäre ein Thema
Dennoch juckt wie jeden jungen Spieler mit Potenzial in Österreich auch Luckeneder das Ausland: "Sollte es einmal funktionieren, wäre ich nicht abgeneigt. Erzwingen kann man es ohnehin nicht, aber man hat bei Kevin Wimmer gesehen, dass man vom LASK nach Deutschland und von dort aus den Sprung nach England schaffen kann. Wichtig ist, dass ich möglichst viel Spielzeit bekomme." Seine Feuertaufe hatte der Mühlviertler im April im vorentscheidenden Titelduell gegen Mattersburg. Der LASK verlor, LASK-Ikone Daxbacher musste den Trainersessel räumen. "Ich war wohl der einzige Gewinner in dieser Partie. Das habe ich von vielen Seiten mitbekommen", erinnert sich der Spieler des Zweitligisten, der bald beim Heer einrückt.

Verein mit Geschichte
"Der LASK ist Kult. Viele Nachwuchsspieler haben den Traum, einmal LASK-Kicker zu werden. Ich weiß, was in uns steckt und kommende Saison werden wir alles daran setzen, unseren Traum von der Bundesliga zur Realität werden zu lassen", sagt der Rottenegger mit voller Überzeugung und betont noch einmal: "Ich möchte meine Chance beim Schopf packen und zeigen, was in mir steckt, damit es weiter aufwärts geht – für mich und den Verein."