"Die Einbruchszahlen in Villach sind klar rückläufig"

"Villach ist eine sichere Stadt", sagt Stephan Brozek von der Stadtpolizei-Leitung
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VILLACH (kofi). Plus 300 Prozent bei den privaten Waffenkäufen in den Bezirken Villach und Villach-Land. Der Berichte der WOCHE sorgte für einige Aufregung: Kernfrage: Warum wollen plötzlich so viele Menschen eine Waffe daheim haben? Wir sprachen mit Villachs Interims-Stadtpolizeikommandanten Stephan Brozek über subjektive und objektive Sicherheit.

WOCHE: Sehen Sie die stark steigenden privaten Waffenkäufe als Misstrauen gegenüber der Polizeiarbeit? Im Sinne von: Wir schützen unser Eigenheim lieber selbst?
BROZEK:
Nein. Da können wir mit eindeutigen Daten dienen: Die Zahl der Einbrüche ist in Villach eindeutig rückläufig.

Es heißt, in starken Wochen gibt es bis zu sechs Einbrüche. Stimmt diese Zahl?
Ich werde Ihnen keine konkreten Zahlen nennen, aber Sie liegen nicht so falsch.

Woher kommt dieses offensichtliche Unsicherheitsgefühl bei vielen Menschen?
Da kann ich nur Vermutungen anstellen. Aber wir alle sind mediengesteuert. Dramatische Schlagzeilen zeigen nach einer gewissen Zeit Wirkung.
Also alles in Ordnung, nur die Medien sind böse?
Ich kann nur sagen: Villach ist eine sichere Stadt.

Dennoch fällt auf, dass in den Presseberichten der Polizei zuletzt öfter von Einbruchsdiebstählen die Rede ist. Oder von Fahrraddiebstählen in Kellern.
Ich habe jahrelang in Wien gearbeitet. Was mir hier in Villach auffällt: Die Leute sind hier sehr vertrauensvoll, sperren oft nicht einmal ihr Haus ab. Mein Tipp: nicht zu leichtsinnig sein, Einbrecher und Diebe nicht einladen. Und zu den Fahrrädern: Nicht alles, was als Diebstahl gemeldet wird, ist auch einer.

Leute erfinden Diebstähle?
Kommt vor, ja.
Zurück zu den Waffen. Ist das eine gute Art, sich vor Einbrechern zu schützen?
Nein. Die meisten Einbrüche passieren, wenn niemand daheim ist.

Was hilft dann?

Wie gesagt: eine gewisse Grundvorsicht schadet nie. Wem das nicht genügt, der kann über eine Alarmanlage nachdenken. Noch wichtiger ist aber eine funktionierende Nachbarschaft.

Wie hoch ist eigentlich der Anteil an ausländischen Einbrechern in Villach?
Eher klein. Auch das fällt unter subjektive Wahrnehmung, die von Fakten nicht gestützt wird. In Wirklichkeit ist es so: Viele Einbrecher sind Einheimische in Geldnot.

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