Narzissenkönigin blüht als Hotelierin auf
Karin Melcher schupft mit ihrem Mann Martin das Hotel Melcher am Faaker See. Vor fast 20 Jahren erlebte sie Außergewöhnliches.
FAAKER SEE (kofi). Im Mai 1997 war es, als Karin Melcher plötzlich die Krone aufhatte: vor hunderten Zusehern wurde sie zur Narzissenkönigin in Bad Aussee gekürt. Als erste Kärntnerin überhaupt fuhr sie diesen prestigeträchtigen Titel ein.
Heute, 18 Jahr später, sagt sie: „Es war das Beste, was mir passieren konnte.“ Unzählige Menschen lernte sie in den Folgemonaten kennen, etwa Udo Jürgens, mit dem sie eine Bootsfahrt unternahm. „Ich habe Selbstsicherheit gelernt. Und viele Hotelbetriebe in Europa gesehen“, erinnert sich Melcher.
Organisationstalent
Diese Kenntnisse konnte sie bald gut gebrauchen. Denn 1999 lernte sie ihren Mann Martin kennen und gemeinsam bauten sie den zuvor sehr beschaulichen Hotelbetrieb in Drobollach kontinuierlich aus. Die Arbeitsteilung funktioniert perfekt: Martin fungiert als Küchenchef, Karin organisiert die Events und kümmert sich um die Auslastung. Neben den klassischen Urlaubsgästen sind es immer mehr Hochzeiten und Seminare, die das Haus füllen. Zusätzlich werden Caterings angeboten. Je mehr Arbeit, desto mehr blüht die Unternehmerin auf, hat man das Gefühl.
An ihre Zeit als Narzissenkönigin mit Promi-Umfeld erinnern auch heute noch ein paar Bilder im Hotel und ein dicker Aktenordner mit Zeitungsausschnitten aus dem gesamten deutschsprachigen Raum.
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