Schörflinger Arzt half Flutopfern
Nach zwei erfolgreichen Hilfstransporten ist ein dritter geplant
SCHÖRFLING. "In Rajevo Selo gibt es langsame Besserung der Situation nach der Flut im letzten Sommer. Die Ärmeren und die Älteren, die keine Verwandten im Westen haben, können sich aber nur langsam und nur mit fremder Hilfe von den Schäden erholen", erzählt der Schörflinger Hautarzt Emil Andonov. Er begleitete einen Hilfstransport in das Dorf im Flutgebiet in Kroatien.
Organisiert wurde der Transport von seinem Bekannten Dejan Stevanovic, Jugendpas-tor in Straßwalchen, gemeinsam mit der Evangelischen Kirche in Soljani in Kroatien. Nach einer ersten Hilfslieferung im August brachten die Helfer nun Hausrat nach Rajevo Selo. Die Möbel, Schränke, Matratzen, Kleidung, Küchenutensilien und Haushaltsgeräte wurden von Andonovs Patienten und über christliche Netzwerke in der Region Straßwalchen gesammelt. Eine Schule in Straßwalchen hat zudem gebrauchte Schultische und –stühle gespendet, die in der Volksschule Soljani mit Dank angenommen wurden. Von den Spendengeldern kauften die Helfer Heizkörper für zehn Familien vor Ort. Wegen des großen Erfolges dieser Aktion ist für März/April eine dritte Fahrt in dieses Gebiet geplant. Ebenso werden weiterhin Spenden über den Verein „AVC - Aktion für verfolgte Christen und Notleidende“ (IBAN: AT73 3503 0000 0104 7612, Verwendungszweck: Überschwemmung Balkan) angenommen.
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