Belebung für das Textilviertel
Nirgendwo in der City stehen so viele Geschäfte leer. Nun soll gegengesteuert werden.
INNERE STADT. Einst wurde hier mit Stoffen aller Art gehandelt, heute ist es ruhig geworden im so genannten Textilviertel. Viele Geschäfte sind abgewandert, die Räumlichkeiten nur schwer vermietbar.
"Es wäre auf jeden Fall lobenswert, das Grätzel zu beleben. Leider sind viele Lokale nur temporär besetzt, vor allem die hohen Mieten sind für Wirtschaftstreibende ein Problem", bekräftigt Martina Marcher von der Satyr-Filmwelt in der Vorlaufstraße.
Infrastruktur schaffen
SP-Bezirksvize Daniela Stepp erklärt: "Leer stehende Lokale sind schlecht für die Wirtschaft und das Grätzel. Auf Mietpreise können wir leider keinen Einfluss nehmen. Wir wollen jetzt die nötige Infrastruktur schaffen, sprich das Grätzel durch eine entsprechende Straßenraumgestaltung, beispielsweise mit Aufenthaltsräumen und Sitzgelegenheiten, attraktivieren. Das wird auch den Geschäften zugute kommen."
Schreiben Sie uns Ihre Meinung dazu an: innere-stadt.red@bezirkszeitung.at
Zur Sache
Das Textilviertel, früher umgangssprachlich auch als "Fetzenviertel" bezeichnet, ist jenes Grätzel in der Inneren Stadt mit den meisten Bewohnern.
Zurzeit steht etwa jedes vierte Geschäft leer.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.