Unser Schwarzenbergplatz muss grüner werden!
- Philipp Ubl kritisiert, dass das Reiterdenkmal nicht beleuchtet ist und der innerstädtische Teil des Platzes gar kein Grün aufweist.
- hochgeladen von Christine Bazalka
Der Arzt Philipp Ubl fordert mit einer Petition die Umgestaltung des Schwarzenbergplatzes.
INNERE STADT./LANDSTRASSE./WIEDEN. "Es ist einfach nicht schön." So lässt sich Philipp Ubls Problem mit dem Schwarzenbergplatz zusammenfassen. Er muss hier oft vorbei, und als Arzt hat er viel mit Menschen zu tun: "Patienten und Kollegen bestätigen mir, dass nicht nur ich so denke. Die Beleuchtung fügt sich nicht ins Stadtbild ein, es ist eine Betonwüste."
Gegen die Betonwüste
Ubl sieht das Innenstadt-Ensemble empfindlich gestört. Er gibt zu bedenken, dass auch viele Touristen hier vorbeikommen und sich nach Möglichkeit wohlfühlen sollen. "Man hat zwar die Beleuchtung erneuert, aber das Reiterdenkmal und der Brunnen werden nicht angestrahlt", kritisiert er. Also hat Ubl eine Petition eingebracht – er will historische Beleuchtungskörper und eine Allee zur Begrünung am Platz.
Viel Kritik an Umbau
Nicht nur Ubl kritisiert den Umbau von 2004, bei der die alten Lampen entfernt wurden. Dass das Thema für viele noch immer aktuell ist, zeigen erste Reaktionen: "Mich haben bereits die Initiative Denkmalschutz und der Direktor des Leopold Museums kontaktiert", erzählt der Arzt und hofft auf viele weitere Unterstützer. Im Kollegenkreis war er schon erfolgreich. Unterzeichnen kann man auf der Online-Petitionsplattform der Stadt Wien.
Positive Reaktionen
Interesse gibt es auch aus dem Büro der Bezirkschefin der Inneren Stadt, Ursula Stenzel (VP): "Manche vergleichen den Platz ja mit einer Landebahn", sagt deren Sprecherin Angelika Mayrhofer-Battlogg, und erinnert daran, dass auch Sebastian Kurz, 2010 als Mitglied der ÖVP Landstraße, für eine Neugestaltung eingetreten ist. Sie meint: "Alles, was dem Platz Würde verleiht, soll geschehen - vielleicht ist es zehn Jahre nach der Renovierung ja wieder Zeit für eine Veränderung."
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