Vorgartenmarkt: Standbetreiber verärgert über Preiserhöhung!
Das Leben wird den „Standlern“ am Vorgartenmarkt nicht unbedingt leichter gemacht. Anstatt sich mit den vernünftigen Verbesserungsvorschlägen der Geschäftstreibenden, auseinander zu setzen, oder womöglich gar was umzusetzen, wird ab 01.01.2014 die Miete erhöht. Eine Mietpreiserhöhung, oder richtig Erhöhung der Marktgebühr, bedeutet dass die Marktparteien auch ihre Preise erhöhen müssen, das wieder würden die Kunden spüren und diese bleiben sowieso aus am Vorgartenmarkt. Ein Standbetreiber (wollte nicht namentlich erwähnt werden): ,,Wir haben beim Treffen (gemeint ist das Grätzelgespräch vom 04.11.2013) mehrere Verbesserungsvorschläge eingebracht, keiner unserer Vorschläge wurde ernst genommen. Es wird uns immer nur gesagt, das es bei anderen Märkten nach der Renovierung auch “Anlaufschwierigkeiten“ gab!
Verständlich wenn jetzt vielen „Standlern“ die Feiertagsstimmung vergangen ist. Ilija Dinic, Fleischer am Vorgartenmarkt meinte:„Ich finde es unkollegial von den anderen Marktparteien, die ihren Stand rein als Lagerplatz verwenden und nie offen sind. Der Markt schaut aus wie, wenn er sein Leben aushauchen würde, weil fast jeder zweite Stand zu ist“! Die aktiven „Standler“ vom Vorgartenmarkt, wollen aber weiter durchhalten, für viele ist der Markt ihr Leben, viele wissen nicht was sie machen sollten, für den Fall das sich die Lage nicht bessert und sie zumachen müssten. Andere wiederum sehen die letzte Chance im Verkauf.
Die aktiven Marktleute selbst machen viel damit der Markt attraktiver wird, es wird von einigen angedacht den Markt mehr auszuschmücken, da man mit der aktuellen Weihnachtsbeleuchtung nicht wirklich zufrieden ist.
Als jemand der nicht nur beruflich oft am Vorgartenmarkt ist, weiß ich die Qualität der am Markt angebotenen Dienstleistungen und Waren sehr zu schätzen und auch den günstigen Preis. Daher würde ich persönlich es traurig finden, wenn meine Kinder von der Tradition der Wiener Märkte nur aus den Geschichtsbüchern in der Schule erfahren würden.
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