Prostitution

Beiträge zum Thema Prostitution

Viele Sexarbeiterinnen schlittern gerade in existenzielle Probleme. Wann sie nach dem Lockdown wieder arbeiten dürfen, ist völlig unklar.  | Foto: Edler
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Corona-Krise im Bordell
Wiens Sexarbeiterinnen fordern Gleichstellung bei Covid-Maßnahmen

Wann Sexarbeiterinnen wieder arbeiten dürfen, ist völlig unklar. Die Berufsvertretung der Sexarbeiterinnen und die Beratungsstelle Sophie fordern während Corona eine rechtliche Gleichstellung mit Friseuren und Masseuren und bitten um Spenden für betroffene Frauen.  RUDOLFSHEIM-FÜNFHAUS. Sexarbeiterinnen und Sexarbeiter sind meistens als neue Selbstständige tätig und haben keinen Anspruch auf einen Umsatz-Ersatz im Lockdown. Und dennoch müssen sie sich an die geltenden Maßnahmen zur Eindämmung...

  • Wien
  • Rudolfsheim-Fünfhaus
  • Elisabeth Schwenter
Geschäftsführer Peter Ulreich führt durch das neue Laufhaus Wien Mitte in der Zollgasse.
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Einblick in das Laufhaus Wien Mitte: Über das Geschäft mit dem Sex

Lokalaugenschein im neuen Laufhaus in der Zollgasse: Sicher sei es, transparent und überhaupt sei man gegen Lohndumping engagiert. Das System Laufhaus wird gerne als die beste und sicherste Form der Prostitution beschrieben. Experten und Szene-Insider sehen das oft anders. von Elisabeth Schwenter, Yvonne Brandstetter und Andreas Edler LANDSTRASSE. Geworben wird mit "stylisch und sexy", "too hot to handle" oder "gaudeamus igitur: junge, neugierige Studentin lernt gerne dazu. Aber nicht nur aus...

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  • Landstraße
  • Andreas Edler
Das Prüfverfahren läuft, die Schilder sind schon da.

Baumgarten: Bordell jetzt offiziell beantragt

Trotz Widerstand aus Grätzel und Politik wird die Eröffnung des Bordells Pachmanngasse geprüft. PENZING. Nun gibt es Gewissheit: Bei der Meldestelle für Prostitution ist ein Antrag eingegangen, dass das Lokal in der Pachmanngasse 2 ein Bordell werden soll. "Der Betrieb wurde bei uns beantragt. Nun läuft das Prüfverfahren", erklärt der zuständige Beamte Wolfgang Langer. Somit darf das Bordell zwar offiziell noch nicht eröffnet werden, trotzdem dürften sich die zukünftigen Betreiber aber sehr...

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  • Paul Martzak-Görike
Symbolbild | Foto: Spitzauer
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Polizei schließt vier Wohnungen wegen illegaler Prostitution

Einige der angetroffenen Frauen hatten ihre Pässe nicht bei sich - Verdacht auf Menschenhandel WIEN. Für Wolfgang Langer war es der größte Einsatz, seit er das Prostitutionsreferat der Wiener Polizei leitet: Gestern, Dienstag, hat die Polizei in fünf Wiener Wohnungen gleichzeitig verdeckte Ermittler geschickt, die den Verdacht auf illegale Prostitution bestätigt haben. Danach wurden die Wohnungen von 30 Einsatzkräften gleichzeitig betreten, acht Frauen wurden angetroffen. "Wir haben uns...

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  • Christine Bazalka
Das Gesetz zwingt Bordellbetreiber zur Diskretion. Die Anrainer fühlen sich trotzdem gestört.
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Bordell in der Schwertgasse: Anrainer fühlen sich gestört

Anrainer empören sich über Citystudio-Bordell in der Nähe der Kirche Maria am Gestade. Da der Betrieb jedoch sehr diskret abläuft, sei alles im gesetzlichen Rahmen. INNERE STADT. Der Eingang befindet sich zwar noch in der Schwertgasse, doch es sind nur wenige Schritte bis zum Passauer Platz und zur Kirchenpforte. Genau darüber wunderten sich besorgte Anrainer im 1. Bezirk, als sie von der Prostitution direkt in ihrer Nachbarschaft erfahren haben. Lange war es in Wien unvereinbar, dass sich das...

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  • Paul Martzak-Görike
Prostitutions-Hotspot Nobilegasse: FP-Chef Karl Schwing fordert eine rasche Lösung für die Anrainer.

Wieder Ärger um Strich

An der Kreuzung Hütteldorfer Straße/Nobilegasse floriert die Prostitution. Anrainer machen Druck. (hh). Eigentlich sollte der Straßenstrich mit dem neuen Wiener Prostitutionsgesetz seit 1. November 2011 endgültig aus den Wohngebieten verbannt werden. Doch die Realität sieht leider anders aus: In der Hütteldorfer Straße buhlen leichte Mädchen ganz offen um ihre Kunden. "Wir haben hier in der Nobilegasse Ecke Hütteldorfer Straße ein großes Problem. Eine bestimmte Familie macht wegen der...

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  • Hubert Heine
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Sexarbeit in Wien: "So schlimm war es noch nie!"

Die Sexarbeiterinnen sind mit dem Wiener Prostitutionsgesetz mehr als unzufrieden. WIEN. "Hier im Auhof gibt es kein WC, keine Waschmöglichkeit und keinen Platz zum Umziehen. Gleiches gilt für den Prater!" Die 35-jährige Wienerin Sandy ist seit 16 Jahren "im Geschäft". Aus Erfahrung sagt sie: "So schlecht wie jetzt war’s noch nie!" Statt Freiern kreisen nur zwei Streifenwagen auf dem Parkplatz. Der Auhof präsentiert sich düster und unfreundlich. Ein dunkler Parkplatz, eine Tankstelle, ein...

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  • Andreas Edler
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Straßenstrich in der Hütteldorferstraße

Anrainer fühlen sich in ihrem Lebensumfeld belästigt, doch auch die Sexarbeiter wissen nicht wohin… Das Thema Straßenstrich in Wohngebieten lässt sämtliche Gemüter hoch kochen. Was jedoch kein Anrainer weiß: "Seit 1. November 2011 haben wir einen rechtsfreien Raum in Wien", so Christian Knappik vom Forum für Sexarbeiterinnen. "Auf der Hütteldorferstraße stehen heute acht Frauen. Vom Gesetz her dürfen sie dort nicht sein, doch sie wissen nicht wo sie sonst stehen sollen!" Das geltende Wiener...

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  • Petra Bukowsky
150 Prostituierte bahnen in Wien ihre Geschäfte auf der Straße an. Erlaubniszone gibt es aber keine. | Foto: Silke Mitteregger
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Sexarbeit: Bezirke bleiben stur

Bisher konnte das Rathaus keine einzige Erlaubniszone für den Straßenstrich einrichten. Neubaugürtel, Sechshauser Gürtel oder Josef-Holaubek-Platz: Alle drei Optionen für Erlaubniszonen, in denen Prostituierte trotz Wohngebiets Geschäfte anbahnen dürfen, sind am Widerstand der Bezirke gescheitert. "Hier herrscht das Florianiprinzip", kritisiert die Grünen-Sozialsprecherin Birgit Hebein. "Zonen bringen Sicherheit" Der entscheidende Knackpunkt: "Der Ball wird zwischen Polizei, Rathaus und den...

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  • Redaktion Wiener Bezirkszeitung Archiv 01
Prostitution ist im Wohngebiet verboten – in Naturschutzgebieten hingegen erlaubt.
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Die Sex-Orte der Wiener

Vom Kraftwerk bis zum Lainzer-Tiergarten: Das sind die pikantesten Orte für den Straßenstrich. 2.387 Sexarbeiterinnen gehen in Wien ihrer Arbeit nach, 150 davon auf der Straße. Das neue Prostitutionsgesetz regelt, wo sie ihre Geschäfte anbahnen dürfen – mit eigenwilligen Empfehlungen aus dem Rathaus. Hier darf man: Die bz hat die skurrilsten Sex-Orte in Wien recherchiert: 1. Lainzer Tiergarten: Das 2.450 Hektar große Naturschutzgebiet in Hietzing lädt zum lustvollen Wandern – jetzt nicht mehr...

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  • Redaktion Wiener Bezirkszeitung Archiv 01
2.387 Sexarbeiterinnen gehen derzeit in Wien ihrer Arbeit nach. | Foto: iStock

Prostitution: Wirte frohlocken

Zahl der Bordelle steigt – „Die Falschheit hat endlich ein Ende“ Alles wird amtlich, auch das Bordell: Mit dem Inkrafttreten des neuen Prostitutionsgesetzes müssen sich nun auch jene Lokale, in denen Anbahnungsgespräche stattfinden – vulgo Bordelle –, bei der Polizei registrieren. Die Gastronomen sehen das positiv: „Endlich hat die Falschheit ein Ende“, erklärt dazu Wilhelm Turecek, Obmann der Fachgruppe in der Wirtschaftskammer Wien. Mit Stichtag 31.12. 2007 zählte das Innenministerium 309...

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  • Redaktion Wiener Bezirkszeitung Archiv 01
Hotspot Felberstraße: Gabriele Schön von der Bürgerinitiative kämpft gegen die Prostitution in ihrem Heimatbezirk. | Foto: Schwarz

Neues Strich-Gesetz verunsichert Bürger

(ah). „Es reicht uns – wir wollen klare Verhältnisse!“, so Gabriele Schön, Sprecherin der Bürgerinitiative Felberstraße, bei einer Bürger-Versammlung. 80 Personen machten dort ihrem Ärger über das neue Gesetz Luft. Prüfung von Erlaubniszonen Zentrales Thema: Wird es im 15. Bezirk „Erlaubniszonen“ geben, in denen Prostituierte innerhalb des Wohngebiets stehen dürfen? Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Claudia Dobias (SPÖ): „Für uns ist das keine Option.“ Stadtpolizei-Kommandant Fritz Schwarz...

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  • Andrea Peetz

Straßenstrich raus aus Wohngebieten

Anfang November soll das neue Prostitutionsgesetz in Kraft treten Keine Straßenprostitution mehr vor der Haustür, und: Bordelle müssen in Zukunft genehmigt werden. Der Straßenstrich im Gebiet hinter dem Westbahnhof könnte schon bald der Vergangenheit angehören. Denn Kernstück der präsentierten Novelle des Wiener Prostitutionsgesetzes ist die Trennung der Straßenprostitution von Wohngebieten – eine langjährige Forderung der betroffenen Anrainer, die gegen den Strich in ihrem Grätzl mobil...

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  • Michael Riedmüller
Prostitution soll bald nur mehr am Stadtrand stattfinden. | Foto: Barylli

Strich raus aus Wohngebiet

Neues Wiener Prostitutionsgesetz ab November Der Straßenstrich hinter dem Westbahnhof könnte bald der Vergangenheit angehören. Kern- stück der Novelle des Wiener Prostitutionsgesetzes ist die Tren- nung der Straßenprostitution von Wohngebieten – eine langjährige Forderung der betroffenen Anrainer, die gegen den Strich in ihrem Grätzel mobil machten. Anrainer „optimistisch“ Die Sprecherin der Bürgerplattform Felberstraße Gabriele Schön zeigte sich in einer ersten Reaktion dementsprechend...

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  • Alexandra Laubner
Nachtklub-Betreiberin Bernadette (34) in ihrem Lokal am Gürtel.
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„Tür und Tor für illegale Prostitution geöffnet“

Neue Regelung verbietet Straßenstrich im Wohngebiet • Wiener Nachtklub-Betreiberin kritisiert die Regelung im bz-Interview Tagsüber arbeitet Bernadette als Projekt-Managerin, ab 21 Uhr wechselt sie ihre weiße Bluse gegen ein goldenes Mieder und rote Lackstiefel. Fünf Tische, Eckbänke und Stühle mit rotem Lederimitat. Zwei Damen trinken Kaffee und rauchen Chesterfield. Im Hintergrund flimmert eine Krimi-Serie über den Bildschirm. Kunden sind um 21 Uhr noch nicht in Sicht. Bernadette steht hinter...

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  • Alexandra Laubner
VP-Gemeinderat Wolfgang Ulm (l.) und VP-Bezirksparteiobmann Roman Adametz im Gespräch mit Gabriele Schön, Sprecherin der Bürgerplattform Felberstraße.
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Belagerungszustand im Rotlicht-Viertel

Die Gespräche zwischen den Parteien für ein neues Prostitutionsgesetz laufen, eine Einigung gibt es noch nicht. VP-Gemeinderat Wolfgang Ulm fordert eine Entflechtung des Strichs von Wohngebieten und die Legalisierung der Indoor-Prostitution. „Wir haben den Belagerungszustand hier wirklich satt“, sagt Gabriele Schön. Einen Satz, den die Sprecherin der Bürgerplattform Felberstraße in den vergangenen Monaten oft gesagt hat. Sie vertritt die vielen Anrainer im Bezirk, die vom hiesigen Straßenstrich...

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  • Michael Riedmüller

Fahrplan gegen den Strich

Ein neues Prostitutionsgesetz soll noch vor dem Sommer vorliegen Wie genau eine Lösung für das Problem Straßenstrich aussehen soll, ist noch nicht klar. Die Anrainer fordern eine Entflechtung vom Wohngebiet und klare Regeln. Plötzlich geht alles sehr schnell. Seit Jahren kämpfen die Anrainer der Gegend hinter dem Westbahnhof um die Äußere Mariahilfer Straße und die Felberstraße mit der immer schlimmer werdenden Straßenprostitution. Nun kündigte Frauenstadträtin Sandra Frauenberger eine...

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  • Michael Riedmüller
So wie Milena stehen täglich dutzende Sexarbeiterinnen in Wohngebieten wie der Felberstraße. | Foto: baryli

Prostitution im Wohngebiet

Frauenberger: Parteien sollen unterschiedliche Forderungen unter einen Hut bringen Zuerst wurde ein halbes Jahr erfolglos versucht, den Straßenstrich in unbewohnte Gebiete umzusiedeln. Nun hofft die zuständige Stadträtin Frauenberger auf eine Lösung durch Gespräche der Rathausparteien. (si). Gut anderthalb Monate ist es nun her, dass Frauenstädträtin Sandra Frauenberger (SP) die Ergebnisse des Prostitutions-Pilotversuches präsentierte. Kleinlaut musste damals zugegeben werden, dass die...

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  • Monika Kickenweiz
Wirkt ruhig, ist sie aber nicht: Die Felberstraße ist einer der Zentren der städtischen Prostitutionsszene.
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Felberstraße: Alarmstufe Rot-Licht

Das Straßenstrichproblem wird immer extremer Neuer Rotlicht-Club in der Felberstraße bringt für die Anrainer das Fass zum Überlaufen. Der Bezirk erhob Einspruch, kann die Eröffnung aber nur verzögern. Bezirksvorsteher Zatlokal hofft auf ein neues Gesetz. „Seitdem die Wahlen vorbei sind, ist die Situation wieder um ein einiges schlimmer geworden“, sagt Gabriele Schön. Mit der Bürgerplattform Felberstraße engagiert sie sich gegen den Straßenstrich. Wie für viele andere Anrainer ist für sie die...

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  • Michael Riedmüller
In den Grätzeln des 15ten Bezirks ist das Problem mit der Straßenprostitution  noch lange nicht zur Zufriedenheit der Anrainer geregelt | Foto: Riedmüller

Rotlicht-Alarm in der Felberstraße

Ein neuer Rotlicht-Club in der Felberstraße bringt für die Anrainer das Fass zum Überlaufen. Der Bezirk erhob Einspruch, kann die Eröffnung aber nur verzögern. (mr). „Seitdem die Gemeinderatswahlen vorbei sind, ist die Situation wieder um einiges schlimmer geworden“, sagt Gabriele Schön. Mit der Bürgerplattform Felberstraße engagiert sie sich gegen den Straßenstrich. Wie für viele andere Anrainer ist für sie die Situation in den vergangenen Jahren und Monaten eskaliert. Nun, da es laut Schön...

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