Empfang im Rathaus für neu eingebürgerte Zellerinnen und Zeller 


ZELL AM SEE. Diese haben im abgelaufenen Jahr die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten und wohnen mit ihrem Hauptwohnsitz in Zell am See.

Bürgermeister Peter Padourek sprach über die Vielfältigkeit in Zell am See (rund 25% der Zeller Bevölkerung haben Migrationshintergrund). Zell am See ist eine Weltstadt. 74 verschiedene Nationen leben hier. Der Bürgermeister lobte auch die Arbeit der ÖIF Beratungsstelle (Welcome Desk). Seit Jänner 2013 gibt es den Welcome Desk in Zell am See und der ist für den Alltag der Menschen mit Migrationshintergrund von besonderer Bedeutung. Erfolgreiche Integrationspolitik
ist eine Bereicherung für die Gemeinde.

Vzbgm. Andres Wimmreuter: "Für ein gutes Zusammenleben braucht es Verständigung – eine gemeinsame Sprache. Es geht nicht um sprachliche Unterscheidungen von fremd und einheimisch, sondern um die aktive Gestaltung des Zusammenlebens in unserer Gemeinde."

Bahri Trojer ÖIF: "Integration ist ein langfristiger Prozess, welcher mit vielen Elementen und Faktoren beschrieben wird, der uns viel abverlangt und darauf abzielen muss, dass zwischen allen Mitgliedern einer Gesellschaft, einschließlich den Migranten, Beziehungen der Gleichheit, Gegenseitigkeit und Verantwortung geschaffen werden. Die Integration ist aber auch vor allem ein Prozess der ganzen Gesellschaft, der die ökonomischen, sozialen, politischen und religiösen Aspekte beinhalten muss. Die interkulturelle Öffnung der Gemeinde verfolgt das Ziel, eine Nutzung der Angebote ohne Barrieren, z. B. aufgrund der kulturellen oder sozialen Lebensverhältnisse oder der Religion, möglich zu machen. Sie ist deshalb in ganz besonderem Maße ein Erfolgsfaktor für die Integrationspolitik und Integrationsmanagement in der Gemeinde.

Text: Stadtgemeinde
Foto: Privat