Jahresbilanz 2014 des Pinzgauer Arbeitsmarktes

ZELL AM SEE. Trotz schwieriger Rahmenbedingungen gibt es im Jahresschnitt im Vergleich zu 2013 nur einen leichten Zuwachs bei der Arbeitslosigkeit und erfreulicherweise auch eine Steigerung bei den unselbständig Beschäftigten um +1,12 %. Bei den vorgemerkten arbeitslosen Personen zeigt der Jahresabschluss eine Steigerung um 3,78 % auf 2.680 Personen und mit einer Arbeitslosenquote von 6,8% im Jahresschnitt hat der Pinzgau den höchsten Wert im Bundesland Salzburg.

Die Anzahl der Schulungsteilnahmen ist um 11,4 % oder +33 auf 322 Personen im Jahresschnitt gestiegen.

Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den verschiedenen Gruppen:
Frauen +2,7%, Männer +4,76% und Personen mit Migrationshintergrund +10,26%.
Nach Altersgruppen ist die Arbeitslosigkeit am stärksten bei den 50 + Personen um 6,68% gestiegen. Durchschnittlich waren 33 Jugendliche zur Lehrstellensuche vorgemerkt. Dem gegenüber stehen im Jahresdurchschnittsbestand 257 offene Lehrstellen im Bezirk Zell am See. Vermehrt wird von den Unternehmen über die Schwierigkeiten bei der Besetzung der Lehrstellen berichtet. Besondere Aktivitäten wie regionale Berufsinformationsmessen, enge Zusammenarbeit mit den Schulen und der Wirtschaftskammer sowie aktive Berufsinformation im BIZ (Berufsinformationszentrum ) sollen auch 2015 die erfolgreiche Lehrlingssuche unterstützen.

Eckdaten:

€ 26,8 Mio. aus Mitteln der Arbeitslosenversicherung / Arbeitslosengeld und Notstandshilfe
€ 1.068.240,-- Leistungen bei Altersteilzeit
€ 52.880,-- Gründungsbeihilfe.
€ 248.398,-- Fachkräftestipendium

Zum Stellenmarkt:

Der Jahresdurchschnittsbestand an offenen Stellen ist um 5,38% auf 413 gesunken

7196 Stellen (inklusive Lehrstellen) wurden 2014 unter Mitwirkung des Arbeitsmarktservice Zell am See besetzt. Gleichzeitig akquirierte das AMS Zell am See bei den Unternehmen für seine Arbeit suchenden KundInnen 2.697 Stellen mit einem Anforderungsprofil Lehrabschluss oder höher.

Das BIZ (Berufsinformationszentrum) wurde von 3456 Personen (1050 Jugendliche und 2406 Erwachsene) besucht, um sich topaktuelle Informationen für den weiteren Berufsweg zu holen.

Die offensive Bewerbung der neuen Technologien (eAMS-Konto) ist auch für die weitere Zukunft eine der Hauptstossrichtungen des AMS Österreich. Derzeit führen ca. 30 % der arbeitslos vorgemerkten Personen ein aktives eAMS Konto. Erklärtes Ziel ist dadurch freiwerdende personelle Ressourcen für längere und zusätzliche Beratungszeit der KundInnen einzusetzen
Mit dem eAMS-Konto platziert sich das AMS dem Trend der Zeit entsprechend als modernes Dienstleistungsunternehmen und schafft neben der persönlichen Beratung auch einen umfassenden Online-Service.

Arbeitsmarkttrend 2015
Die schwache konjunkturelle Entwicklung setzte sich 2014 fort. Für 2015 rechnen die Wirtschaftsforschungsinstitute für Österreich mit geringfügig zunehmendem Wachstum von plus 0,5/08/1,1 Prozent (WIFO/IHS/Synthesis).Wobei die Prognosen zur Konjunkturentwicklung mit hohem Unsicherheitspotenzial behaftet sind. Die unselbständige Beschäftigung sollte um ca. +0,4/+ 0,7/+ 0,8 Prozent (WIFO/IHS/Synthesis), steigen, ebenso die Arbeitslosigkeit weiter zunehmen (Synthesis: +8,9%, WIFO: +7,2%, IHS: +6,6%). Das Arbeitskräftepotenzial wächst mit ca. 0,5 bis 1 Prozent weiterhin über dem langjährigen Durchschnitt.

Das Beschäftigungswachstum wird kontinuierlich im Dienstleistungssektor stattfinden. Hinsichtlich der Stellenbesetzungen am Arbeitsmarkt mit neuen Arbeitskräften wird mit einer Stagnation gerechnet. Die verstärkte Akquise von Stellenbesetzungsaufträgen (insbesondere auch von Stellen mit höheren Qualifikationsanforderungen) durch das AMS zielt auf einen hohen Einschaltgrad und damit hohe Transparenz am Arbeitsmarkt mitbesonderem Augenmerk auf die Warenherstellung.

(Aussendung AMS Zell am See, Geschäftsstellenleitung: Harald Gaßler.)

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