MedUni Wien
Neues Labor untersucht Adipositas-Folgeerscheinungen
Im neuen Christian Doppler-Labor an der MedUni Wien sollen die Folgeerscheinungen von Fettleibigkeit untersucht werden. Hierbei handelt es sich um eine Kooperation zwischen der MedUni und dem Unternehmen Boehringer Ingelheim.
WIEN/ALSERGRUND. An der MedUni Wien wurde heute, am 17. November, ein neues Christian Doppler-Labor eröffnet. Mit diesen will man die physiologischen Grundlagen der Folgeerscheinungen von Adipositas untersuchen.
Die Forschung am neuen "Christian Doppler Laboratory for Immunmetabloism and Systems Biology of Obesity-Related Diseases" wird sich vor allem auf nichtalkoholische Fettlebererkrankung und ihre aggressive entzündliche Form, die nichtalkoholische Steatohepatitis (NASH) sowie auf Leberzellkrebs fokussieren.
Die Leitung übernimmt Omar Sharif vom Zentrum für Physiologie und Pharmakologie der MedUni Wien. "Unser Ziel ist es, die physiologischen Grundlagen der Folgen von Fettleibigkeit zu verstehen", erklärt Sharif.
Wissenschaft kooperiert mit Unternehmen
„In den letzten Jahren hat sich gezeigt, dass der Stoffwechsel die Funktion der Immunzellen beeinflusst und somit Immunreaktionen moduliert, die bei verschiedenen Krankheiten von Bedeutung sind“, ergänzt Kerstin Kitt, Director of Immune Modulation bei Boehringer Ingelheim. Das Unternehmen will bei diesem Aspekt mit der MedUni mitarbeiten.
Christian Doppler-Labors werden als Orte, in denen anwendungsorientierte Grundlagenforschung auf höchsten Niveau betrieben wird, von der öffentlichen Hand und den beteiligten Unternehmen gemeinsam finanziert. Wichtigster öffentlicher Fördergeber ist das Bundesministerium für Arbeit und Wirtschaft.
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