Asylsuche: Anna hilft
Unsere bz-Bezirksheldin Anna Maria Resch arbeitet seit einem Jahr bei "Asyl in Not" im WUK.
„Die Problematik von Flucht und Vertreibung betrifft weltweit Millionen. Diese Menschen sind entwurzelt, kommen mit großen Erwartungen zu uns und werden dann schnell von der Realität ernüchtert“, berichtet Anna Maria Resch aus ihrer täglichen Arbeit bei "Asyl in Not".
Durch Praxis viel gelernt
Ein Jahr lang hat die studierte Ethnologin dort bisher ehrenamtlich gearbeitet. Sie führte zahllose der 3.800 Beratungsgespräche, die das "Asyl in Not"-Team im WUK jährlich bewältigt, legte Beschwerden ein, begleitete die Asylwerber zu Ämtern und vertrat sie am Asylgerichtshof. „Die Arbeit im juristischen Bereich war für mich neu und spannend. Ich bin durch die Praxis hineingewachsen und habe in der Zeit auch die Ausbildung zum Asyl- und Rechtsberater gemacht.“
Tragische Schicksale
In diesem Job gibt es sehr glückliche und sehr tragische Momente. Besonders schlimm sei das Schicksal jener, für die kein Rechtsweg mehr offenstehe: „Sie dürfen nicht hier sein, aber auch nicht abgeschoben werden. Dann können wir nur noch versuchen, diese Menschen an andere NGOs zu vermitteln, damit sie nicht auf der Straße stehen.“ Und trotzdem – oder gerade deshalb – ist die 24-Jährige heute noch motivierter als früher: „Meinen persönlichen Einsatz ist es in jedem Fall wert!“
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