Jahresrückblick
Das hat sich im Jahr 2022 am Alsergrund so getan
Papageien, Bürgerbeteiligung und Bienen: Im 9. Bezirk hat sich 2022 wieder viel getan. Zeit für eine kleinen Rückblick!
WIEN/ALSERGRUND. Das Jahr 2022 neigt sich dem Ende zu – Zeit für einen kleinen Rückblick. Was hat sich heuer am Alsergrund so getan? Die BezirksZeitung hat ihre monatlichen Highlights zusammengefasst.
Jänner bis März
Jänner: Zu Beginn des Jahres wurde ein Modell für den offenen Bücherschrank im Heinz-Heger-Park beim Zimmermannplatz präsentiert. Dieser dient auch als ein Denkmal für die homosexuellen Opfer des Nationalsozialismus. Feierlich eröffnet wurde der Schrank im Sommer.
Februar: Der Arne-Karlson-Park sorgt für viele Debatten, vor allem wegen der Grünen. Diese fürchten, dass hier im Zuge des U-Bahn-Baus Bäume gefällt werden. Im Februar präsentierten sie daher eine Liste mit Unterschriften von 700 Personen, die sich für den Baumschutz aussprachen. Die SPÖ sieht darin Irreführung und einen vorgezogenen Wahlkampf, die Planungen seien noch gar nicht so weit. Diese Geschichte ist wohl noch lange nicht zu Ende...
März: In diesem Monat gab's einen Spatenstich: Ab März entstand in der Müllverbrennungsanlage Spittelau auf 1.000 Quadratmetern das "Climate Lab". Hier entwickeln jetzt Unternehmen, Start-ups, NGOs sowie Wissenschafter Projekte für den Klimaschutz – denn eröffnet wurde die Institution im September.
April bis Juni
April: 140 neue Gäste zogen am Alsergrund ein. Dabei handelt es sich um Graupapageien, Aras, Sittiche, Kakadus und Amazonen, die in einem ehemaligen Gewächshaus des Biozentrums bei der alten WU ein neues Heim fanden. Verantwortlich für sie ist die ARGE Papageienschutz.
Mai: Ganz im Zeichen des Julius-Tandler-Platzes stand der Mai. Mittels eines Online-Fragebogens und bei vier Terminen konnten sich die Alsergrunderinnen und Alsergrunder bei einem Bürgerbeteiligungsprozess einbringen. Fast 900 Ideen wurden gesammelt. Nun wartet alles gespannt auf die zweite Runde des Prozesses.
Juni: Der Servitenmarkt, der jeden Donnerstag von 9 bis 18 Uhr stattfindet, feierte sein viertes Jubiläum. Dazu wurde sogar ein Sonnwendfeuer entfacht.
Juli bis September
Juli: Die Uni Wien bekam mehr als eine Million neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Denn seit einiger Zeit stehen in einem 800 Quadratmeter großen Garten in der Nordbergstraße 21, gleich beim Universitätsgebäude, 14 Bienenstöcke des Projekts "Bee.Ed".
August: Zum zweiten Mal war dieser Tage auch der Alsergrunder Kultursommer in vollem Gange. Im ganzen Bezirk gab es gratis Kulturveranstaltungen für alle.
September: Paukenschlag im Bezirksparlament: Die Ex-Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Momo Kreutz verließ den Klub der Grünen.
Oktober bis Dezember
Oktober: Am Sonntag, 9. Oktober, ging eine große Premiere an der Volksoper über die Bühne: die erste Inszenierung von Lotte de Beer, die seit der Saison 2022/23 die Direktion des Hauses innehat. Ihr erstes Stück als Regisseurin an der Volksoper ist "Jolanthe und der Nussknacker".
November: Gleich drei größere Eröffnungen ganz unterschiedlicher Art gab's in diesem Monat. Zuerst öffnete das Kolpinghaus in der Althanstraße wieder seine Pforten. Dann wurde das "Dock" der Kinderuni Wien im Zaha-Hadid-Haus präsentiert, eine neue Bildungseinrichtung. Und zu guter Letzt wurde auch das Ankunftszentrum für ukrainische Flüchtlinge in der alten WU in Betrieb genommen.
Dezember: Am und hinter dem Franz-Josefs-Bahnhof entsteht aktuell das Althan Quartier, es ist noch eine Großbaustelle. Zumindest am Bahnhof kehrte aber schon wieder ein Stück weit Normalität ein, nachdem einige Gleise umgebaut wurden: Der Franz-Josefs-Bahnhof wird nun von der S40 und R40 wieder normal angesteuert.
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