Geschichte und Hintergründe
Mittels QR-Code mehr über den 9. Bezirk erfahren
Im Vorübergehen mehr über den Bezirk erfahren: Das soll jetzt am Alsergrund möglich werden. Ein Antrag der Neos, historische Orte mit QR-Codes zu versehen, wurde in der Bezirksvertretung angenommen.
WIEN/ALSERGRUND. Man kennt das: Man flaniert an der Votivkirche vorbei, die Strudlhofstiege hinunter oder die Berggasse entlang. Und auf einmal kommen die Fragen: Wer ließ die Kirche noch mal erbauen, wie alt ist die Strudlhofstiege und wann starb der Berggasse berühmtester Sohn, Sigmund Freud? Wenn es nach einem Vorschlag der Neos geht, dann soll die Antwort künftig gleich vor Ort bereit stehen.
Signifikante Orte und Gebäude sollen nämlich mit einem QR-Code versehen werden, der es erlaubt, auf dem Smartphone schnell die entsprechende Seite des Wien Geschichte Wikis aufzurufen. Dieses wird von Expertinnen und Experten der Stadt Wien befüllt wird und stellt interessante und verlässliche Hintergrundinformationen bereit.
Direkter Draht zum Geschichte Wiki
„Das Geschichte-Wiki der Stadt Wien ist eine wertvolle Ressource. Wir am Alsergrund möchten hier eine technische Vorreiterrolle einnehmen und den Bürgerinnen und Bürgern mittels QR-Code einen schnellen Zugang zu den jeweiligen Informationen geben“, erklärt Gerald Prucher, Neos-Bezirksrat am Alsergrund, die Idee.
In der Bezirksvertretungssitzung am 28. April wurde ein entsprechender Antrag eingebracht, der fraktionsübergreifend auf große Zustimmung stieß. Auf Anregung der anderen Fraktionen wurde der Antrag noch leicht verändert: "So möchten wir künftig auch die Sichtbarkeit der Frauen am Alsergrund mehr ausbauen“, so Rudolf Mayrhofer-Grünbühel, Klubobmann der Neos am Alsergrund. Nun sollen in einem nächsten Schritt etwaige Kosten, inklusive Übersetzung der Wiki-Einträge ins Englische, geprüft werden.
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