Nussdorfer Straße: Ärger um Baucontainer
- Foto: Bajer
- hochgeladen von Thomas Netopilik
Zwei Megacontainer sollen drei Jahre lang für nur zwei Bimfahrer aufgestellt werden.
ALSERGRUND. Der geplante Umbau des Finanzamtes in der Nussdorfer Straße artet langsam zur Groteske aus. Denn die Eigentümerin der Baufläche, die "Austrian Real Estate" (ARE), wartet noch immer auf eine Entscheidung des Bezirks, ob jetzt die Riesencontainer kommen oder nicht.
Für zwei Bimfahrer
Diese werden für zwei Straßenbahner gebraucht, die in dem alten Gebäude ihren Pausenraum haben. Die Bimfahrer sollen laut ersten Plänen einen zweistöckigen Container bekommen, der just vor ein Tanzstudio, ein Traditionskaffeehaus und vor Wohnungen hingepflanzt wird. Es gibt Riesenproteste, weil das Containerdorf mit Waschraum, WC, Raucher- und Nichtraucher-Container drei Jahre lang dort stehen bleiben soll. Die ARE, die der Bundesimmobiliengesellschaft BIG gehört, hat mittlerweile ein Angebot bekommen, die zwei Straßenbahner in ein leer stehendes Kaffeehaus direkt auf der Nussdorfer Straße (beheizt, mit Wuzzler) unterzubringen.
Anrainer für Kaffeehaus
"Wir wissen noch nichts. Der Bezirk muss endlich einmal eine Entscheidung treffen", erklärt Ernst Eichinger von der BIG.
Anrainer sind für die Kaffeehauslösung. "Die Container sind hässlich und machen die Geschäfte kaputt. Das leere Kaffeehaus ist doch eh ideal", so Julia P. Eine weitere Alternative wäre ein Standort nahe der Kreuzung beim Gürtel. Dort gibt es nur leer stehende Geschäfte.
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