Paradeiser statt Parkplätze
Bezirksvorsteherin Martina Malyar plant für die Nordbergstraße einen großen Gemeinschaftsgarten.
Paradeiser statt Parkplätze, Beete statt Beton und Rüben statt Rostschüssen! Coole Garten-Idee von Bezirksvorsteherin Martina Malyar für die unwirtliche Beton-Fläche an der Ecke Nordbergstraße Ecke Tapsengasse. Noch heuer soll hier, unweit von Franz Josefs Bahnhof und Donaukanal ein großer Gemeinschaftsgarten für alle Alsergrunder entstehen.
"Die Nutzung dieser nunmehr brach liegenden Fläche für und durch die AnrainerInnen ist mir in diesem Zusammenhang ein besonderes Anliegen. Deshalb sammle ich Ideen aus der Bevölkerung, was mit dieser Fläche geschehen soll. Mein Vorschlag ist die Einrichtung eines "echten" Gemeinschaftsgartens, der ohne Schlüssel und verwaltendem Verein von allen BewohnerInnen der Nachbarschaft genutzt werden kann", erklärt SP-Bezirksvorsteherin Martina Malyar ihr neues Lieblings-Projekt.
Dort wo heute noch ein paar wenige Zugereiste aus Mödling oder Baden parken und hässliche Container stehen sollen schon bald in enger Zusammenarbeit mit der MA42 Hochbeete für Gemüse, Beeren, Kräuter, alte Pflanzensorten oder Rankgewächse sprießen. Gartel-Herz was willst du mehr. "Die seinerzeitige Idee, Wien-Strom eine zentrale Lagerfläche im Bezirk zur Verfügung zu stellen, um Baustofflagerungen in den Gassen zu vermeiden, war nie als Dauerlösung angedacht. Deshalb habe ich mich gleich nach Beendigung der betroffenen Baustellen bemüht, die hässlichen Container und Lagerungen aus dem Blickfeld verschwinden zu lassen," erklärt Malyar.
Zugänglich für alle
Der neue Gemeinschaftsgarten soll übrigens keine umzäunte Grünfläche, sondern ein echter Gemeinschaftsgarten für alle Anrainer des Grätzel werden. Was in der Josefstadt (Tigerpark), Simmering (Hallergasse) oder Dornbach (Josef-Kaderka-Park) schon die Grätzel-Gemeinschaft - und auch die Gemüse-Ernte - fördert wird nun auch bald am Alsergrund Früchte tragen.
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