"Unser Bezirk wird jünger!"
Der Alsergrund zählt zu jenen Bezirken, in denen der Anteil der jungen Menschen künftig überwiegen wird.
Der Alsergrund ist einer der wenigen Bezirke, in denen in 20 Jahren mehr junge Menschen als Senioren leben werden. Die Zahl der Kinder und Jugendlichen sowie der Hochbetagten dürfte stark zunehmen.
Jugendquote steigt
Die Altersgruppe der 15- bis 29-Jährigen könnte zahlenmäßig kleiner werden, während voraussichtlich die Zahl der 30- bis 44-Jährigen – nach einem anfänglichen Anstieg – am Ende des Prognosezeitraums nicht über dem Ausgangsniveau des Jahres 2014 liegen wird. Der Jugendquotient verändert sich stark und steigt von 22 auf 33.
Demografie-Statistikexperte Klemens Himpele von der MA 23: "Beim Altenquotient dürfte der Anstieg etwas moderater ausfallen und noch deutlich unter dem Wien-Durchschnitt bleiben."
Typischer Studentenbezirk
Manche Gründe liegen auf der Hand: Der Alsergrund ist ein typischer Studentenbezirk und hat mit Servitenviertel, WUK und zahlreichen klassischen Kaffeehäusern und Cafés für Junge einiges zu bieten. Der Zuzug jüngerer Menschen hängt auch mit dem dichten öffentlichen Verkehrsnetz zusammen. Der Ausbau der U-Bahn via Währinger Straße macht den Bezirk als Wohngrätzel noch attraktiver. Dazu kommen auch Großbauprojekte wie auf dem ehemaligen WU-Areal.
Andere Bezirke altern
Kinga und Rakesh, die im Studenten-Kulttreff Café Stein arbeiten, leben gerne hier: "Man ist in der Stadt, es sind viele coole Leute unterwegs und es ist sauber." Lokale wie das Stein oder die Summerstage locken in der warmen Saison täglich Hunderte Besucher an.
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