Servitenviertel
Viele Fragezeichen ranken sich um eine Baumscheibe

Massi Baumgartner vor seinem Design-Geschäft in der Berggasse 30.  | Foto: Lisa Kammann
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  • Massi Baumgartner vor seinem Design-Geschäft in der Berggasse 30.
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Massi Baumgartner möchte in der Berggasse eine Baumscheibe begrünen. Ob das möglich ist, wird sich noch zeigen.

WIEN/ALSERGRUND. Massi Baumgartner ist im Servitenviertel vor allem dafür bekannt, dass er vor seinem Geschäft in der Berggasse 30 ein grünes Paradies geschaffen hat. Zahlreiche Sträucher, Pflanzen und sogar kleine Bäume säumen dort den Gehweg und sorgen für ein spürbar besseres Klima.

Mit seinem grünen Daumen hat er schon andere Geschäftsleute im Grätzl angesteckt. Auch um die Baumscheiben in seiner Umgebung kümmert sich der Händler und ehemalige Architekt – wenn man ihn denn lässt.

Baumscheibe in der Berggasse

Denn paradoxerweise ist aktuell nicht ganz klar, ob Baumgartner sich um eine bestimmte Baumscheibe in der Berggasse kümmern und sie damit stärker begrünen und vergrößern darf oder nicht. Die Grünen haben den Fall, der schon vor einigen Jahren seinen Anfang genommen hat, wieder aus der Versenkung geholt. Ein entsprechender Antrag wird diese Woche in der Bezirksvertretungssitzung am Alsergrund behandelt.

Um diese Baumscheibe in der Mitte geht es.  | Foto: Lisa Kammann
  • Um diese Baumscheibe in der Mitte geht es.
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"Vor einigen Jahren wurde im Kreis der IG Servitenviertel die Idee geboren, ungefähr 50 Baumscheiben in dem Viertel zu bepflanzen und regelmäßig zu gießen, damit es den Bäumen besser geht", erklärt Baumgartner. Das geschah auch mit der Baumscheibe in der Berggasse Ecke Rossauer Gasse. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Rund um das Grün gedeiht die Platane auf der Baumscheibe prächtig.

Die von Baumgartner gepflegte Baumscheibe (rechts im Bild) gedeiht prächtig.  | Foto: Lisa Kammann
  • Die von Baumgartner gepflegte Baumscheibe (rechts im Bild) gedeiht prächtig.
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Diese Hilfe könnte auch jene Platane inmitten der Berggasse gebrauchen, um die es nun geht. Aber das zuständige Magistratsamt habe dem vor Jahren – so ist es Baumgartner von einem IG-Vertreter gesagt worden – eine Absage erteilt. Demnach sei bei einer verstärkten Begrünung eine sichere Straßenüberquerung zu Fuß nicht mehr gewährleistet. Auch der Recycling-Container neben dem Baum stehe dem Vorhaben im Weg. Von welchem Magistratsamt die Rede war, ist heute nicht mehr zu eruieren. Ein Schriftstück dazu fehlt.

"Wir finden eine Lösung"

Die Bezirksvorstehung hat in dieser Sache nachgeforscht. Doch laut Bezirksvorsteherin-Stellvertreter Christian Sapetschnig (SPÖ) konnte bislang nichts Genaueres herausgefunden werden. "Wir stehen dem Vorhaben nicht im Weg. Ich bin mir sicher, wir werden eine Lösung finden", meint er.

Sind die Baumscheiben in der Berggasse genügend versorgt?

"Ich bin überzeugt, dass es möglich ist, die Container zu verschieben", sagt auch Bezirksvorsteherin-Stellvertreterin Josefa Molitor-Ruckenbauer (Grüne). Das Argument der Fußgängerquerung kann sie nicht nachvollziehen, immerhin seien Baumscheiben sowieso nicht für diesen Zweck vorgesehen. Baumgartners Engagement solle jedenfalls unterstützt werden.

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