StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt
Frauenstadträtin prüft Umsetzung von Gewaltschutzprojekt im 9. Bezirk
Die Bezirkspolitik im 9. wünscht sich die Umsetzung eines Projekts gegen Partnergewalt. Ob das finanziert wird, prüft nun die zuständige Stadträtin
WIEN/ALSERGRUND. Das Projekt "StoP – Stadtteile ohne Partnergewalt" soll auch am Alsergrund etabliert werden: Das hat die Bezirksvertretung nach einem Antrag der Grünen beschlossen. Es handelt sich dabei um eine Initiative, bei der lokale Organisationen gemeinsam für eine gewaltlose Nachbarschaft eintreten. In Margareten, wo das Projekt bereits seit zwei Jahren läuft, gibt es etwa Gespräche darüber, was man tun kann, wenn man in seiner Umgebung Partnergewalt mitbekommt, oder Frauenstammtische für einen regelmäßigen Austausch.
Die Finanzierung des Projektes läge allerdings bei der Stadt: "Wien hat ein dichtes Gewaltschutznetz. Jede Initiative gegen Gewalt an Frauen ist zu begrüßen. Wir werden das Projekt prüfen", so Frauenstadträtin Kathrin Gaál (SPÖ) dazu.
Grüner Antrag für Ausweitung auf ganz Wien
Auch auf Gemeindeebene wollen sich die Grünen weiterhin für StoP einsetzen: "Wir werden einen Antrag stellen, dass dieses Projekt in allen Bezirken jeweils mit lokalen Trägerorganisationen umgesetzt wird", sagt Viktoria Spielmann, Frauensprecherin der Grünen Wien.
Frauen, die Opfer von physischer oder psychischer Gewalt werden, können sich rund um die Uhr an den Wiener Frauennotruf wenden: 01/717 19
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