Insolvenz wegen Corona
Alsergrunder Tanzschule Svabek muss schließen
Die Tanzschule Svabek im 9. Bezirk muss schließen. Sie ist wegen Verlusten aufgrund von Covid-19 in die Insolvenz geschlittert.
WIEN/ALSERGRUND. Die bekannte Wiener Tanzschule Svabek, gegründet vom früheren Opernball-Zeremonienmeister Roman Svabek, steht vor dem Aus. Die Insolvenz des Unternehmens wurde heute offiziell bekannt gegeben. Die pandemiebedingten Verluste infolge von Covid-19 haben das Unternehmen stark belastet.
Die Tanzschule Svabek war für ihre hochwertigen Tanzkurse bekannt und hatte einen festen Platz in der Wiener Tanzszene. Roman Svabek erlangte vor allem durch seine langjährige Tätigkeit am Wiener Opernball Prominenz. Bis 2018 wirkte er als Zeremonienmeister und war maßgeblich für die Eröffnung des Balls verantwortlich.
Wirtschaftliche Hürde
Trotz der Lockerung der Corona-Maßnahmen gelang es der Tanzschule nicht, wirtschaftlich wieder auf die Beine zu kommen. Eine mögliche Sanierung ist nicht geplant, und die Schließung der Tanzschule steht fest. Laut Angaben des Kreditschutzverbandes von 1870 belaufen sich die Verbindlichkeiten auf etwa 337.000 Euro.
Das Insolvenzverfahren für die SVABEK Tanzschule GmbH (FN456009b) mit Sitz in der Augasse 2-6 im 9. Bezirk wurde heute am Handelsgericht Wien eröffnet. Die Insolvenzverwalterin Dr. Eva-Maria Bachmann wurde zur Verwaltung des Verfahrens bestellt. Gläubiger, die Ansprüche geltend machen möchten, haben bis zum 1. Februar 2024 Zeit, ihre Forderungen beim Handelsgericht Wien anzumelden. Die Berichts- und Prüfungstagsatzung ist für den 15. Februar 2024 anberaumt.
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