Stefan Jürgens: TV-Star ist verliebt in den Alsergrund
Musiker und Schauspieler Stefan Jürgens liebt das Leben im Servitenviertel.
ALSERGRUND. Seit 2007 ist Stefan Jürgens als Hauptdarsteller in "Soko Donau" zu sehen. Er spielt Major Carl Ribarski, der mit viel Charme und Ausstrahlung deutsches Krimi-Flair nach Österreich bringt. Mindestens sieben Monate im Jahr verbringt der jetzige Berliner dabei auch in Wien. Genauer gesagt am Alsergrund, wo sich der Schauspieler niedergelassen hat. "Der Neunte erfüllt alle meine Kriterien. Er liegt sehr zentral und ich liebe die Restaurants und Beisl im Servitenviertel", sagt der 54-Jährige.
Seine ersten schauspielerischen Gehversuche machte Jürgens bereits am Gymnasium in Unna, wo er im Schultheater mitwirkte. Nach der Matura (Notendurchschnitt: 3,6) absolvierte Jürgens in Bochum die Schauspielschule bei Claus Peymann, wo er in kleinen Rollen mit Größen wie Kirsten Dene und Gert Voss auf der Bühne stand. "Sie waren meine großen Vorbilder und haben uns in dieser Zeit auch tatkräftig unterstützt", sagt Jürgens.
Danach wechselte der Mime ins Comedy-Genre und war fünf Jahre lang in der RTL-Show "Samstag Nacht" zu sehen. Nach sechs "Tatort"-Folgen in Berlin kam dann 2007 die ORF-Anfrage aus Wien. "Ich war davor 20 Jahre lang nicht hier gewesen und hatte die Stadt grau und dunkel in Erinnerung. Beim ersten Gesprächstermin fuhren wir extra mehrere Runden am Ring, weil sich die Stadt so positiv verändert präsentierte", so der glühende Georg-Danzer-Fan.
Als Musiker auf Tour
Neben dem Schauspiel widmet sich Jürgens auch der Musik und hat soeben seine vierte CD "Grenzenlos Mensch" veröffentlicht. Die Texte schreibt der Künstler selbst, als Produzenten sind mit Johnny Bertl und Manfred Schweng auch zwei Wiener mit dabei. "Die Songs ‚Fliegen können‘ und ‚Zu Haus‘ wurden sogar in Wien aufgenommen", so Jürgens, der auch Klavier spielt. Im Zuge seiner Tournee gastiert er samt Band am 12. März um 20 Uhr im Metropol. Karten gibt es im Internet unter www.wiener-metropol.at
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