Ab Frühjahr 2018: Neuer Skaterpark für den Alsergrund
Im Arne-Carlsson-Park sollen neue Rampen für Skater errichtet werden – ein Wunsch des Jugendparlaments.
ALSERGRUND. Das Dach des Bunkers im Arne-Carlsson-Park hat schon bessere Zeiten gesehen. Bis vor drei Jahren gab es hier Skaterrampen, von denen eine in Sportlerkreisen als die beste der Stadt galt. Durch dem Umbau der "Schule im Park" wurden die kleineren Rampen an den Donaukanal verlegt. Stattdessen standen an dieser Stelle ein Jahr lang die Container mit den Schülern aus der umzubauenden Schule. Doch seit mehr als einem Jahr sind die Container bereits weg und der Platz ist verwaist. Jetzt gibt es eine Initiative für einen neuen Skaterpark.
Der Verein Juvivo betreut Jugendliche im Bezirk und setzt sich nun für eine Wiederbelebung des Skaterparks ein. Der Verein hat alle Jugendlichen miteinander vernetzt und deren Wünsche gesammelt. "Der Bedarf an einer neuen, großen Rampe ist enorm. Auch einige kleinere werden benötigt", erklärt Lukas Wolfger von Juvivo. Mit dieser Forderung trat auch das Alsergrunder Jugendparlament an die Bezirksvorstehung heran. Die Kosten für die Rampen betragen 80- bis 90.000 Euro. "Es wurde versprochen, dass nach dem Schulumbau wieder ein Skaterpark kommt. Es gibt bereits Entwürfe eines Architekturbüros dazu, wie die Fläche oberhalb des Bunkers in Zukunft aussehen könnte", sagt Elias Assmuth von der Firma Spoff Parks, der als Experte an diesem Projekt mitarbeitet. "Zum Glück werden am Alsergrund die Skater in das Vorhaben eingebunden. An anderen Stellen wie etwa im Stadtpark werden Rampen hingestellt, die niemanden interessieren", so Assmuth.
Bezirk stimmt zu
Grünes Licht für die Neugestaltung kommt von der Al-sergrunder Bezirksvorsteherin Martina Malyar (SPÖ): "Wir haben auch in den vergangenen Jahren immer wieder Vorschläge aus dem Jugendparlament umgesetzt. Jetzt wird der Vorschlag via Magistratsabteilung 42 an den Umweltausschuss weitergeleitet", so Malyar. "Ich denke, dass der neue Skaterpark bereits im Frühjahr 2018 eröffnet werden kann", so die Bezirkschefin.
Auch für Turner
Das Areal auf dem Dach des Bunkers soll auch in Zukunft für die "Freeletics"-Treffen von Michael Strasser dienen. Der Extremsportler, der den Fahrrad-Weltrekord auf der Strecke zwischen Kairo und Kapstadt hält, trainiert einmal pro Woche bis zu 70 Personen. "Der Platz muss so gestaltet werden, dass sich beide Gruppen nicht in die Quere kommen", so Malyar.
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