Das Schmiedeteam im „Fahrngruber Hammer“ feiert Dankesfest
Die Schmiedegemeinde Ybbsitz lud ins Museum FeRRUM ein, um drei Schmieden für jahrelanges Schauschmieden im Fahrngruber Hammer danke zu sagen.
Die 1985 geschlossene Hammerschmiede wurde revitalisiert und seit 1993 für Vorführungen und Kurse genützt.
Edmund und Rudolf Fahrngruber haben das Hackenschmieden 10 Jahre gemeinsam praxisnah präsentiert, nach dem Tod von Rudolf Fahrngruber 2002 trat zunächst Alfred Rabl und später auch Johann Spiegel an die Seite von Edmund Fahrngruber und vollführten die Schmiedevorführungen mit großer Freude und Umsicht.
Edmund Fahrngruber übte diese Tätigkeit 21 Jahre aus. In dieser Zeit wurden 2.442 Vorführungen gebucht und unglaubliche 60.022 Besucher registriert. Alfred Rabl als gelernter Werkzeugschmied unterstützte Edmund Fahrngruber 11 Jahre beinahe regelmäßig und führte unzählige Gäste durch die Schmiede und den angeschlossenen Kohlbarren. Johann Spiegel zeichnete sich 9 Jahre mit großer Hilfsbereitschaft aus und war immer zur Stelle wenn beim Schauschmieden Not am Mann war, seine Lehrzeit verbrachte er bereits im Fahrngruber Hammer.
Mit der Überreichung einer Original Abbildung des Ferraculus im Maßstab 1:10 an die drei Schmiede wurde der Dank und die Anerkennung für das jahrelange und vorbildliche Wirken durch den Bürgermeister namens der Gemeinde zum Ausdruck gebracht.
Nun werden sie von jüngeren Schmieden abgelöst: Franz Hofinger, Niki Frühwirth, Bernhard Hofinger und Engelbert Kerschbaumsteiner werden künftig den Fahrngruber Hammer bei Schauschmiedevorführungen und Schmiedekursen betreuen. Viel Freude und Erfolg bei der Tätigkeit für unsere Gäste im Schmiedezentrum Ybbsitz. Die musikalisch Umrahmung des kleinen Dankesfestes erfolgte von einem Flötenensemble der Musikschule Waidhofen/Ybbstal unter der Leitung von Mag. Mathias Eckart.
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