Hammer überführte Täter
![Wirt Christian Seisenbacher zeigt auf die Fensterscheibe, welche die beiden Burschen eingeschlagen haben.](https://media04.meinbezirk.at/article/2011/08/09/8/7688368_L.jpg?1563016749)
- Wirt Christian Seisenbacher zeigt auf die Fensterscheibe, welche die beiden Burschen eingeschlagen haben.
- hochgeladen von Bezirksblätter Amstetten / Ybbstal
Einbruchsversuch ins Bruckbacher Kaiserstüberl. Polizei schnappte Burschen auf Flucht.
Mit einem Hammer schlugen zwei Jugendliche aus dem Bezirk das Fenster zum Gasthaus ein. Ein Nachbar hörte den Krach und vertrieb die Täter.
Die Situation ist für Christian Seisenbacher, dem Besitzer des Gasthauses Kaiserstüberl in Bruckbach, nicht ganz neu. „Das war schon das dritte Mal in den letzten cirka fünf Jahren“, so der Wirt, „einmal wurde der Zigarettenautomat geplündert. Der Sachschaden war aber immer größer als die eigentliche Beute.“
Nachbar vertrieb Einbrecher
Die beiden Einbrecher, die in der Nacht zum 1. August mit einem Hammer eine Fensterscheibe einschlugen, mussten mit leeren Händen abziehen. Ein Nachbar hörte das Klirren und schrie hinunter, worauf die Täter die Flucht ergriffen. Der Nachbar verständigte den Besitzer und dieser die Polizei, die einen Hammerkopf, der sich beim Einschlagen vom Stiel gelöst haben dürfte, am Tatort sicherstellte. Eine knappe Stunde später stoppte die Polizei im Gemeindegebiet von Kematen zwei Radfahrer, die ohne Licht Richtung Amstetten unterwegs waren. Dabei handelte es sich um einen 18-jährigen Waidhofner und einen 16-Jährigen aus Ulmerfeld.
Flucht mit gestohlenen Fahrrädern
Im Zuge der Kontrolle fiel den Beamten in der Jacke des einen Burschen ein Hammerstiel auf. Es stellte sich heraus, dass dieser zu dem sichergestellten Hammerkopf passte.
Die Jugendlichen zeigten sich geständig. Durch den Einbruch wollten sie an Geld kommen. Die Fluchtfahrräder hatten sie in Rosenau entwendet.
„Die beiden hätten nicht viel gefunden“, so Wirt Seisenbacher, „lediglich den Zigarettenautomaten und ein bisschen Wechselgeld. Außerdem wäre drinnen die Alarmanlage losgegangen.“ Die Täter wurden in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.