Ach Angela, denk öfter mal an Erwin!
ORF-Chefredakteurin Christiane Teschl stellte Erwin Pröll nach dessen Arbeitsbesuch bei Kanzlerin Merkel eine Frage, die auf der Zunge brennt: „Hand aufs Herz, Herr Landeshauptmann: Bringt das etwas, wenn ein Landespolitiker zu Frau Merkel kommt und 20 Minuten über EU-Förderungen plaudert?“ Prölls Antwort kam wie aus der Pistole geschossen: „Ja sicher. Wissen Sie, zu mir kommen auch Bürgermeister mit Anliegen. Und wenn ich oft Monate später eine wichtige Landesentscheidung treffe, dann fallen mir diese Gespräche ein. Und natürlich beeinflussen sie meine Entscheidungen.“ Bleibt zu hoffen, dass die mächtigste Frau der Welt ähnlich gestrickt ist wie Erwin Pröll. Denn wenn Merkel in den EU-Gremien demnächst über die Regionalförderung von 2013 bis 2018 entscheidet, denkt sie vielleicht an Erwin Pröll. Es geht um viel. Es geht um hunderte Millionen Euro.
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