Giftköder-Plakate sorgen für Wirbel
Zahlreiche Giftköder-Plakate verunsichern Traiskirchens Hundebesitzer. Die Stadt rät zur Vorsicht.
TRAISKIRCHEN. Traiskirchens Feldschutzorgan Stadtrat Andreas Babler wurde von den Siedlervereinsfunktionären Gertraud Mücke und Hundebesitzerin Christine Adam (am Bild mit Schäferhündin Lisa) alarmiert. Jemand hatte in einer regelrechten „Nacht- und Nebelaktion“ einige Hinweisschilder auf Brücken entlang der Schwechatau im Traiskirchner und Möllersdorfer Stadtgebiet aufgehängt, wo vor Giftködern gewarnt wird. Vier solcher Plakate wurden bisher im gesamten Ortsgebiet von Traiskirchen entdeckt. Man entschloss sich dazu, den Sachverhalt bei der Polizeiinspektion Traiskirchen zur Anzeige zu bringen. Eines der Plakate bekam die Polizei zur Untersuchung.
Ein schlechter Scherz?
Stadtrat Andreas Babler: „Es kann sich natürlich auch um einen schlechten Scherz handeln, man darf dies aber auch nicht auf die leichte Schulter nehmen. Immerhin könnte tatsächlich hinter einer solchen Aktion ein Hunde- bzw. Tierhasser stehen.“
Die Schwechatau ist eine beliebte Gegend für Spaziergänger und Hundebesitzer, bietet aber auch zahlreichen Wildtieren ihre Heimat. „Wenn tatsächlich jemand hier Giftköder ausgelegt hat, ist das nicht nur für Hunde, sondern natürlich auch für Wildtiere sehr gefährlich“, so das Traiskirchner Feldschutzorgan. Deswegen rät Babler den Hundebesitzern diesbezüglich zur Vorsicht. Was und wer wirklich hinter dieser Aktion steckt, war zu Redaktionsschluss noch nicht bekannt, daher gilt einfach für alle Spaziergänger, Hundebesitzer und Tierfreunde: Augen auf und Vorsicht in unwegsamen Gelände, wo die Sträucher vielleicht dichter wachsen.
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