Initiative der Bezirkshauptfrau:
"Runder Tisch" zum Thema Lkw-Lawine
Über Veranlassung von Bezirkshauptfrau Verena Sonnleitner wurde am 1. März 2022 auf der BH Baden zu einem „Runden Tisch“ eingeladen. Anlass waren diverse Beschwerden der Bevölkerung und Resolutionen der Gemeinden wegen des hohen LKW-Verkehrsaufkommens in der Ostregion des Bezirkes Baden.
BEZIRK BADEN. An den Gesprächen nahmen neben Bezirkshauptfrau Sonnleitner und Vize-Präsident Dr. Moser / WK NÖ auch die Bürgermeister*innen der Gemeinden Blumau-Neurisshof, Oberwaltersdorf, Tattendorf, Teesdorf, Trumau und Günselsdorf sowie Verkehrsexperten des NÖ Straßendienstes teil.
Auf einer „Übersichtskarte“ wurden die Verkehrsentwicklung und die Verkehrsquellen, insbesondere die Lage der einzelnen Deponien und Schottergruben in dieser Region, dargestellt.
Von den Bürgermeistern wurden insbesondere drei Ursachen für die Verkehrsproblematik genannt:
- Mautflüchtlinge zwischen der A 2 und A 3 sowie parallel zur A2 im Zuge der L 154,
- Schwerverkehr zu und von Deponien, und darüber hinaus
- Schwerverkehr von der B 17, welcher aufgrund der baustellenbedingten Sperre der B 17 im Jahr 2021 auf Ersatzrouten ausgewichen ist.
Erstes Ergebnis der intensiven gemeinsamen Erörterung ist die Einladung der
Vertreter der Wirtschaft in Gesprächen freiwillige Maßnahmen durch die betroffenen Unternehmen auszuloten.
In einem weiteren Schritt werden seitens des Landes NÖ und der Gemeinden Erhebungen des LKW- Durchgangsverkehrs einerseits und Verkehrszählungen sowie Geschwindigkeitszählungen an den Ortsdurchfahrten andererseits durchgeführt werden.
Die Exekutive wurde beauftragt verstärkte Schwerverkehrskontrollen durchzuführen.
Noch im Sommer 2022 - nach Vorliegen der Ergebnisse der Erhebungen – wird zu einem weiteren „Runden Tisch“ geladen.
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