Zwischenstopp in Baden
Zahlreiche Radlerinnen und Radler verbreiten die Idee des „fairen Handels“. Die „Tour de Fair“ ist Radfahrsport mit einem sozialen und ökologischen Anliegen: Der Gedanke des fairen Handels soll verbreitet werden.
BADEN (gast). Vorige Woche machte die „Tour de Fair“ Station im Weltladen in Baden. „Wir strampeln langsam von Ort zu Ort – natürlich sind wir nicht so schnell wie Autos auf der Autobahn. Die bringen uns aber auch nicht die Ernährungssicherheit“, betont Barbara Kofler von den in ganz Österreich expandierenden Weltläden. Die Gemeinderätin der Grünen, Andrea Kinzer, ergänzte: „In einer Welt, wo mit Lebensmitteln spekuliert wird, ist der faire Handel die Antwort.“ Und Gerfried Koch vom Referat für Klima und Energie führt aus: „Die Weltläden machen auch Bildungsarbeit. Die Kinder müssen wissen, worum es geht, wenn sie Bananen oder Kaffee kaufen.“ Unter der Leitung der neuen Geschäftsführerin, Gertrude Jaksch-Fliegenschnee, hatten dann die Bediensteten alle Hände voll zu tun, um die hungrigen und durstigen Kehlen der RadlerInnen zu versorgen.
Grundrecht auf Nahrung
Das Grundrecht auf gesunde Nahrung, die auch unter sozial verträglichen Bedingungen produziert wird, ist heute längst nicht mehr selbstverständlich. Vielen Menschen wird das aber immer wichtiger. „In den Weltläden sind fair gehandelte Produkte übrigens billiger als in den Supermärkten!“, gibt Gertrude Jaksch-Fliegenschnee noch einen Tipp für den nächsten Einkauf. Die „Tour de Fair“ fand heuer zum 14. Mal statt und machte Station in den Weltläden von Perchtoldsdorf, Mödling, Baden, Bad Erlach, Lanzenkirchen, Wr. Neustadt, Ebreichsdorf, Schwechat, Horn, Krems und Tulln.
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