Schüleraustausch, Moldawien
Von der Austausch- zur Musterschülerin

Foto: Monika Kaiser
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Alexandra ist in der 7. Klasse ins Gym Braunau gekommen und hat jetzt mit Bestnoten maturiert.

LAAB (tazo). Viele kennen ihn wahrscheinlich, den Ausdruck: Deutsche Sprache, schwere Sprache. Nicht so für Alexandra Tiosa-Romanciuc aus Moldawien. Sie kam in der 7. Klasse als Austauschschülerin ins Gymnasium nach Braunau und avancierte dort zur Einser-Kandidatin. "Ich habe schon früh gewusst, dass ich im Ausland studieren möchte, daher habe ich es eine gute Idee gefunden, die Adaptationsphase vor dem Studium durchzugehen. Außerdem ist ein Austauschprogramm, meiner Meinung nach, eine der besten Optionen, um die Sprachkenntnisse in einer Fremdsprache zu verbessern. Nicht unwesentlich ist auch die Möglichkeit, eine neue Kultur kennenzulernen", erzählt Alexandra. Österreich hat sie als ein friedliches und entwickeltes Land mit wunderschönen Landschaften und einer reichen Kultur kennengelernt.

Aller Anfang ist schwer

Gerade aber die Anfangszeit in Österreich war für sie nicht immer leicht. "Meine Gastfamilie hat mich aber sehr herzlich aufgenommen. Sie sind eine besonders freundliche Familie und meine Gasteltern sowie Gastgeschwister haben mich wie einen Teil ihrer Familie behandelt. Ich habe immer an ihren Familienaktivitäten und Feiern teilgenommen und viele ihrer Verwandte kennengelernt. Sie haben genauso, wie echte Eltern, an meinem Leben teilgenommen, wie etwa bei Schulveranstaltungen, Konzerten oder Bällen. Außerdem habe ich jetzt drei größere Geschwister - was ich schon immer haben wollte - die mich immer unterstützen." Bei Fragen konnte sie sich immer an ihre Professoren wenden. "Ganz besonders dankbar bin ich auch Herrn Direktor Plank für seine Unterstützung", so Alexandra. Auch von ihren Klassenkameraden wurde sie sehr herzlich aufgenommen. Diese Umstände und ihr eiserner Willen erleichterten ihr den Anfang ungemein.

Ein wahres Sprach-Talent

Bereits nach einem halben Jahr konnte sie sich dadurch schon relativ gut auf Deutsch unterhalten. Neue Sprachen zu erlernen ist außerdem die Lieblingsbeschäftigung von Alexandra. "Ich spreche Russisch, da dies meine Muttersprache ist und genauso gut Rumänisch, da ich es bereits im Kindergarten gelernt habe und dann eine rumänische Schule besucht habe. Als Fremdsprachen lerne ich Englisch, Deutsch, Französisch, Italienisch, Chinesisch und Arabisch. Ich habe diese in der Schule, in Sprachkursen oder im Einzelunterricht gelernt." Und ganz so nebenbei hat sie sich Latein in Eigenregie beigebracht. Mittlerweile hat sie mit Bestnoten maturiert. "Ich muss sagen, dass die Schularbeiten eine große Hilfe waren. Ich habe dafür bereits alles gelernt, was ich für die Matura brauchte. Ich habe mit ´Gut` in Deutsch und ´Sehr gut` in Mathematik sowie Französisch maturiert", erzählt sie stolz.

Tänzerische Leidenschaft

Wenn Alexandra nicht gerade für Prüfungen büffelt, widmet sie sich dem Tanzsport. "Ich beschäftige mich damit seit ich sechs Jahre alt bin. Hier, in Österreich, habe ich eine Tanzpause gemacht, sodass ich mich besser aufs Lernen konzentrieren konnte. Sobald ich mit meinem Studium an der Universität beginne, kehre ich zum Tanzsport zurück, weil Tanzen für mich nicht nur Hobby und Sport ist, sondern wie eine Lebenseinstellung." Musik mochte sie schon immer. Klavierspielen zu lernen war deshalb ein großer Wunsch für sie. "In Moldawien habe ich zwar schon Klavierunterricht genommen, aber wegen Zeitmangel nicht sehr lange. Daher, als ich zu meiner Gastfamilie kam, war ich sehr froh, dass es ein Klavier im Haus gibt. Somit spiele ich ab und zu." Ihr nächstes Ziel ist es an der Universität aufgenommen zu werden. "Ich hatte einmal das Gefühl, im Leben nicht mehr voranzukommen. Ich sollte etwas ändern. Und dieses Programm war die erste große Änderung in meinem Leben", so Alexandra.

Foto: Monika Kaiser
Foto: Monika Kaiser
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