Konvent in Braunau
Der franziskanische Geist im Krankenhaus Braunau
Acht Ordensschwestern bilden derzeit den Konvent des Krankenhauses St. Josef in Braunau. Sie lassen den franziskanischen Geist auch heute noch weiterleben.
BRAUNAU. 1899 übernahmen drei Schwestern des Ordens der Franziskanerinnen aus Vöcklabruck die Betreuung im Krankenhaus Braunau. Bis heute lebt der "franziskanische Geist" in den Mauern des Krankenhauses weiter. 1974 war der Höchststand, mit 74 Glaubensschwestern erreicht. Heute besteht der Konvent aus acht Schwestern, wovon sechs noch in Teilzeit im Krankenhaus anstestellt sind.
Konvent im Krankenhaus Braunau
Verantwortlich für den Konvent ist Schwester Gisela, täglich sitzt sie am Infotisch im Eingangsbereich. Die Ordensschwestern Blasia, Edburg, Michaelina, Rafaela und Regis sind angestellt. Schwester Katharina ist in der Seelsorge tätig und ist Migrationsbeauftragte des Krankenhauses. Schwester Emmerich arbeitet für den Konvent. Alle acht Franziskanerinnen sind zwischen 50 und 86 Jahren alt.
Vom Aufbereiten der Verbandsstoffe, über die Gartenarbeit und Seelsorge bis zum Migrationsmanagement, dem Schmücken der Kapelle und dem Austragen der Zeitungen ist das Aufgabengebiet der Schwestern breit gefächert. Durch Gebete und aufmunternde Gespräche unterstützen sie die Mitarbeiter im Krankenhaus Braunau.
Täglich um fünf Uhr bereitet die Sakristanin die Kapelle für die heilige Messe vor. Mehrmals pro Tag beten die Ordensschwestern zusammen.
Schwester Gisela machte am Krankenhaus Braunau die Ausbildung zur Krankenpflegerin. 1965 trat sie in den Orden ein. Die Stationsbesuche behielt sie aber bei. „Es war immer eine sehr schöne Gemeinschaft zwischen geistlichen und weltlichen Mitarbeitern. Mir ist wichtig, dass der franziskanische Geist weiterlebt. Die Verbindung zu Gott ist wichtig. Man muss zufrieden sein, nicht so anspruchsvoll und nicht weltfremd. Dann geht es uns allen gut", so die Schwester.
Der Auftrag der Franziskanerinnen besteht in der Bildung und Erziehung von Kindern und Jugendlichen. Außerdem sind sie für die Pflege und die wertschätzende Fürsorge an kranken, alten und armen Menschen verantwortlich.
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