Alfred Schrattenecker kandidiert als Parteiunabhängiger

- Franz Weinberger mit Alfred Schrattenecker
- Foto: Mühlbacher
- hochgeladen von Barbara Ebner
MATTIGHOFEN (ebba). Die ÖVP schickt für die anstehende Bürgermeisterwahl in Mattighofen einen parteiunabhängigen Kandidaten ins Rennen. Dabei handelt es sich um keinen Unbekannten: Alfred Schrattenecker ist seit 1999 ehrenamtlicher Ortsstellenleiter des Roten Kreuzes in Mattighofen. Hauptberuflich ist er selbstständiger Handelsvertreter. "Durch meine über 20-jährige Tätigkeit als freiwilliger Mitarbeiter beim Roten Kreuz, davon 16 Jahre als Ortsstellenleiter hier in Mattighofen, weiß ich, wo den Bürgern der Schuh drückt", sagt Schratttenecker.
Seiner Meinung nach war die politische Situation in den letzten Jahren in Mattighofen nicht immer ganz "bürgerfreundlich". "Die Menschen spüren das. Nach zahlreichen Gesprächen mit Freunden, Bekannten und Wegbegleitern bin ich zum Entschluss gekommen, für Mattighofen etwas bewegen zu wollen. Von den sieben Grundsätzen des Roten Kreuzes werden sicher Menschlichkeit, Unparteilichkeit, Einheit und Unabhängigkeit meine politische Arbeit begleiten", so der 49-Jährige.
Frischer Wind und neue Kräfte
Sozial, bürgernah und überparteilich möchte der Bürgermeisterkandidat seine Politik betreiben. "Im Mittelpunkt stehen die Menschen und nicht der Machterhalt. Nicht Mattighofen, sondern die Politik in Mattighofen soll sich ändern." Dazu wird auch ein neues Team aufgestellt, das in den nächsten Tagen präsentiert werden soll. Außerdem will Schrattenecker nun aktiv das Gespräch mit den Menschen in Mattighofen suchen, um auszuloten, was die Bürger in Mattighofen bewegt.
Dass Schrattenecker als parteiunabhängiger Kandidat auf der Liste der ÖVP kandidieren wird, sieht Bezirksparteiobmann LAbg. Bgm. Franz Weinberger mit einem weinenden und einem lachenden Auge. "Das weinende Auge deshalb, weil Alfred Schrattenecker kein Parteimitglied der ÖVP ist. Aber das überwiegend lachende Auge, weil er sich nicht nur ehrenamtlich beim Roten Kreuz großartig engagiert, sondern mit seiner Kandidatur als Bürgermeister für Mattighofen auch zeigt, dass er sich für die Menschen und für die Stadt einsetzen und etwas bewegen will."
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