Von Schwarz zu Blau: Farbenwechsel in St. Pantaleon

- Ortsparteiobmann Günter Mages, David Schießl und Bgm.-Kandidat Josef Schmidlechner (v. l. n. r.).
- hochgeladen von Andreas Huber
ST. PANTALEON. 30 Jahre lang hat Josef Schmidlechner für die ÖVP in St. Pantaleon gearbeitet. Am 31. Mai hat er jetzt seine Funktion als zweiter Vizebürgermeister und sein Gemeinderatsmandat zurückgelegt. "Ich habe innerhalb der Partei nicht mehr die nötige Akzeptanz gefunden", so Schmidlechner. Er will sich weiterhin für die Salzachbrücke einsetzen. Daher kandidiert er als frei wählbarer Bürgermeisterkandidat auf der FPÖ-Liste. Er ist kein FPÖ-Parteimitglied, kann sich aber mit dem Parteiprogramm identifizieren.
Es kommt auf die Person an
"Die Parteiunabhängigkeit ist kein Problem. Beim Bürgermeister kommt es ohnehin auf die Person an", meint FP-Bezirksobmann David Schießl. Schmidlechner sei ein Mann mit "Handschlagqualität". In St. Pantaleon gibt es seit 2012 eine FP-Ortsgruppe. "Unser Ziel ist es in den Gemeinderat einzuziehen", zeigt sich Ortsparteiobmann Günter Mages zuversichtlich. Der Aufbau der Ortsgruppe sei in drei Jahren laut Schießl gut gelungen. Er traut es Schmidlechner zu, in eine Stichwahl mit David Valentin zu kommen. Das Gesprächsklima zu seinen ehemaligen Parteikollegen sei laut Schmidlechner zwar derzeit frostig, Freundschaften hätten aber nicht gelitten. Wichtig ist ihm zu erwähnen, dass es zu keinem Zerwürfnis gekommen ist. Die Wahl in St. Pantaleon dürfte auf alle Fälle spannend werden.
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