Soziales Miteinander
Weihnachten im Brigittenauer Mutter-Kind-Haus

- Katharina Kickinger und Astrid Lackner (v.l.) bereiten den Müttern und Kindern im Haus Immanuel ein tolles Weihnachtsfest.
- Foto: Sabine Krammer
- hochgeladen von Sabine Krammer
Im Brigittenauer Mutter-Kind-Haus, dem Haus Immanuel der Caritas, wird ein besonderes Weihnachten gefeiert. Dafür sorgen Katharina Kickinger und Astrid Lackner.
WIEN/BRIGITTENAU. Das Weihnachtsfest im ältesten Mutter-Kind-Haus der Caritas, dem Haus Immanuel, ist turbulent, bunt und vielseitig. „Heuer werden wir es partizipativ gestalten“, verspricht Kickinger, die als Bezugsbetreuerin seit 2014 in der Brigittenau tätig ist. „Es soll ein gemeinsames Fest für alle werden“, ergänzt ihre Kollegin, Sozialpädagogin und Bezugsbetreuerin Astrid Lackner.
Die Ideen der von den beiden betreuten Mütter fließen in das Fest ein. Gemeinsam wird ein Buffet hergerichtet und der Baum geschmückt. Die Kinder haben ein Lied als Überraschung für die Mütter einstudiert und letztlich warten unter dem Baum Geschenke für alle. Diese Geschenke werden ebenso wie der Erhalt des Hauses über Spenden und Förderungen finanziert.

- Auch im Haus Immanuel warten Geschenkte unter dem Christbaum.
- Foto: Roman Odinstov/Pexels
- hochgeladen von Kathrin Klemm
„Dank unserer Spender können wir die Geschenke individuell auf die Kinder abstimmen“, so Kickinger. Die Wünsche der Kinder sind Krabbeldecken, Legosteine oder für die Größeren etwa Kopfhörer, um Musik in den doch beengten Wohnungen von 30 oder 40 Quadratmetern genießen zu können.
Halt durch Miteinander
Seit der Gründung des Hauses Immanuel im Jahr 1993 ist der Advent eine Hochphase. Werden doch alle Anlässe wie der Martinsumzug, das Binden von Adventkränzen oder der Besuch des Nikolos gemeinsam gefeiert. „Wir wollen den Müttern und ihren Kindern Strukturen aufzeigen, Gemeinschaft vermitteln und durch das soziale Miteinander Halt geben“, so Lackner. Diese Stabilität begleitet Kickinger und Lackner auch im beruflichen Alltag, denn für die Mütter und ihre Kinder bringen sie oft Ordnung in das Chaos. Das bedeutet finanzielle Ansprüche geltend machen oder Unterstützung in sozialen, gesundheitlichen und rechtlichen Angelegenheiten bieten. Auch werden Hilfestellungen bei der Erziehung oder den betreuten Personen eine Wohnungsperspektive geboten.

- Im Einsatz für Mütter und Kinder im Haus Immanuel: Astrid Lackner und Katharina Kickinger (v.l.).
- Foto: Sabine Krammer
- hochgeladen von Sabine Krammer
Im Haus Immanuel haben 20 Frauen mit ihren Kindern im Alter von der Geburt bis zum 18. Lebensjahr eine vorübergehende Wohnmöglichkeit. Die Zuweisung erfolgt durch die Stadt Wien. „Im Durchschnitt bleiben die Frauen zwischen einem und zwei Jahren bei uns und werden im Übergangswohnheim von Sozialarbeitern betreut“, erklärt Kickinger. Die Betreuung findet an allen Wochentagen statt.
Nach der offiziellen Weihnachtsfeier im Haus Immanuel warten auf Kickinger und Lackner noch ihre privaten Feiern. Kickinger: „Ich feiere mit meiner ganzen Familie und da ist es ebenso sehr turbulent.“ Lackner wird heuer das Fest mit ihrer Nichte feiern.
Das Haus Immanuel befindet sich in der Vorgartenstraße 90. Mehr Infos und Spenden unter www.caritas-wien.at
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