Wasser kennt keine Grenzen
Vier Länder, vier Flüsse, eine Mission: dem Hochwasser Herr werden
Vier Länder, vier Flüsse – eine Mission: Mit diesen Schlagworten lässt sich das neue EU-Kooperationsprojekt zwischen Österreich, Ungarn, Tschechien und der Slowakei am besten zusammenfassen. Denn neben den Flüssen haben die Länder noch etwas gemeinsam: dramatische Hochwasser-Katastrophen.
MOSONMAGYARÓVÁR (cog). „Hochwasser kennt keine Grenzen“, bringt es Franz-Walter Froschauer, Wasserbau-Experte beim Land Niederösterreich, auf den Punkt. Aus diesem Gedanken und entsprechend der EU-Hochwasserrichtlinie entstand das auf drei Jahre konzipierte Projekt CEFRAME. Unter der Federführung des Landes Niederösterreich wollen die Staaten den Hochwasserschutz in den gemeinsamen Flussgebieten von Donau, March,
Thaya und Leitha verbessern. Vorgestellt wurde das Projekt letzte Woche im ungarischen Mosonmagyaróvár.
Kein 100-prozentiger Schutz
„Es gibt keinen hundertprozentigen Hochwasserschutz“, stellt Leo Grill, Leiter der Abteilung Bundeswasserstraßen, im BVIT klar. Dennoch verspricht er sich durch die Zusammenarbeit der Verantwortlichen in den vier Ländern Verbesserungen. Nicht heute und nicht morgen. Aber: „Zehn Jahre sind ein realistischer Zeitrahmen.“
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