A4: Autobahn wegen Unfall zehn Stunden gesperrt
- hochgeladen von Bianca Mrak
Viehtransporter verunglückte zwischen Bruck an der Leitha und der Raststation Göttlesbrunn.
BRUCK AN DER LEITHA (FF Fischamend). Zu einem schweren LKW-Unfall wurde die FF Fischamend am 10. Februar 2016 kurz vor Mitternacht auf die Ostautobahn zwischen Fischamend und Bruck/Leitha Richtung Ungarn alarmiert.
Ein Tiertransporter prallte aus noch nicht geklärter Ursache nach Touchieren der Betonleitwand gegen das Mittelportal einer Grünbrücke. Hierbei wurde das Zugfahrzeug vom Sattelaufleger gerissen und das Führerhaus schwer beschädigt. Der Lenker des Lkw kam bei diesem schweren Unfall leider ums Leben. An dieser Stelle unser innigste Mitgefühl an die Hinterbliebenen des Opfers.
Zahlreiche Rinder, welche im Lkw transportiert wurden, wurden auf die Fahrbahn geschleudert und liefen auf der Autobahn umher. Diese Tiere konnten unter der tatkräftigen Mithilfe von zwei Tierärzten Frau Dr. Bettina May und Herr Dr. Michael Nathaniel eingefangen und in weiterer Folge in einen Ersatztransporter umgeladen werden. Für einige Tiere endete der Unfall jedoch tödlich. Die verendeten Tiere mussten zum Teil händisch geborgen werden und gestaltetete sich äußerst schwierig und kräfteraubend.
Die Ostautobahn war bzw. ist in beiden Fahrtrichtungen gesperrt. Die Bergung des Lkw-Wrack erfolgt durch die Fa. Kampel in Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Fischamend. Weiters waren bzw. sind die ASFINAG, die Autobahnpolizei Schwechat sowie Polizeidienststellen des Bezirk Wien Umgebung und Bruck/Leitha, das RK Schwechat und private Entsorgungsfirmen im Einsatz.
Selbst für erfahrene und langjährige Einsatzkräfte ist dieses Schadensbild einzigartig.
Alle Fotos (c) FF Fischamend
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