Arbesthal erhebt Einspruch gegen geplante Mülldeponie
GÖTTLESBRUNN-ARBESTHAL. Die Gemeinde Göttlesbrunn-Arbesthal hat Einspruch gegen die geplante Mülldeponie in Enzersdorf erhoben. Der Grund soll vor allem die zunehmende Verkehrsbelastung in der Gemeinde sein, die durch das Projekt entstehen würde. Laut Gemeinde sollen nach Fertigstellgung der Deponie täglich zwischen 60 und 100 Lkw zu- und wieder abfahren. Die Gemeinde verlangt daher unter anderem, den Verkehr von Anrainer-Gemeinden fernzuhalten, wie etwa durch "ein Verkehrskonzept, das die Lieferfirmen verpflichtet, nur über die Straßenverbindung A4-B9-L166 bis Zufahrt Deponie zuzufahren", heißt es in einer Veröffentlichung auf der Gemeinde-Hompage. "Ein Zufahren aus Richtung Arbesthal kommend soll dadurch verhindert werden." Die Mülldeponie soll nur etwa 3,5 Kilometer vom Arbesthaler Ortsgebiet in Enzersdorf an der Fischa entstehen und aus einer Reststoff- und Baurestmassendeponie sowie einer Behandlungsanlage zur Konditionierung, Stabilisierung, Immobilisierung und Verfestigung von gefährlichen und nicht gefährlichen Abfällen bestehen. Geplant sei ein Abfallvolumen von rund 200.000 Tonnen pro Jahr auf einer Gesamtdeponiefläche von 49 Hektar.
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