Nach dem Bügeln: Hausbrand
Die Feuerwehr kämpfte in Hainburg gegen einen Wohnhaus-Brand. Ursache: ein vergessenes Bügeleisen.
HAINBURG (mat). In den Abendstunden des 03.11.2011 um ca. 21.00 Uhr war in einem Mehrparteienwohnhaus in der Burgenlandstraße in Hainburg ein Brand ausgebrochen. Eine Wohnung im Erdgeschoss-Halbstock stand binnen kurzer Zeit in Vollbrand.
Die damit einhergehende starke Rauchentwicklung hatte zur Folge, dass 20 Personen in Sicherheit gebracht werden mussten.
Die Feuerwehr erreichte die gefährdeten Bewohner u.a. nur über eine Schubleiter um sie – sicher auf der Erde angekommen – dem Rettungspersonal zur Erste-Hilfe-Erstversorgung zu übergeben.
Personen im Krankenhaus
„Fünf Bewohner sowie zwei Feuerwehrmänner mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Unter Einsatz von schwerem Atemschutz konnte der Brand jedoch letztlich bekämpft werden. Ein Übergreifen des Feuers auf die Nachbarwohnungen konnten wir zum Glück verhindern“, hieß es seitens der Feuerwehr Hainburg.
Sowohl in der betroffenen Wohnung – diese brannte zum Großteil aus – als auch im restlichen Wohnhaus entstand durch die Rauchentwicklung jedoch erheblicher Sachschaden. ((
Vergessenes Bügeleisen
Die Polizei begann sofort mit ihren Nachforschungen. Das Feuer war im Schlafzimmer des 63-jährigen Wohnungsbesitzers ausgebrochen.
Durch zu langen Betrieb und eine deutliche Überhitzung bzw. aufgrund eines technischen Defekts des Bügeleisens dürfte dieses den Überzug des Bügelbrettes in Brand gesetzt haben. Der Mann hatte den Stecker des Bügeleisen nicht aus der Steckdose gezogen. Eine andere technische Zündquelle sowie Fremdverschulden konnten nicht festgestellt werden.
Der Brand erforderte den Einsatz von vier Feuerwehren mit insgesamt 50 Mann und zehn Fahrzeugen: die FF Hainburg, die BTF Austria Tabak, die FF Wolfsthal und die FF Bad Deutsch Altenburg.
Weiters waren natürlich auch Kräfte der Polizei und des Roten Kreuzes mit einem Notarztwagen und sechs Rettungswägen an Ort und Stelle.
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