Wie Mannersdorf hilft
Auf der Facebook-Seite: "Mannersdorfer helfen der Ukraine" kann man verfolgen wie Integration gelingt.
MANNERSDORF. Bettina und Gerhard Maresch haben in Mannersdorf gemeinsam mit freiwilligen Helfern aus einem alten Haus ein neues Zuhause für vier ukrainische Familien geschaffen. "Wir hatten zahllose Unterstützer, egal ob bei den Arbeiten im Haus, bei formellen oder organisatorischen Dingen oder mit den vielen Sachspenden, die wir bekommen haben", so Gerhard Maresch. "Von Anfang an haben uns Gedanken beschäftigt, wie das Zusammenleben der Familien funktionieren könnte und wie das Gemeinsame gefördert werden kann. Auch wir hatten so unsere Anfangsschwierigkeiten – eine Eingewöhnungsphase mit den entsprechenden Kommunikations – und Anpassungsschwierigkeiten. Vier Familien im Haus zu haben bedeutet, vier unterschiedliche Schicksale, Erfahrungen, Lebensgewohnheiten miteinander in Einklang bringen zu müssen und dies hat auch einige Zeit gedauert", berichten die Mareschs, aber: "Inzwischen hat sich eine verschworene Gemeinschaft gebildet, bei der das Gemeinsame im Vordergrund steht und jeder seine Aufgabe gefunden hat." Sergei ist der Mann für die „schweren“ Aufgaben geworden und übernimmt zum Teil die Aufgabe des Kindergartencops, während die Frauen gemeinsam kochen, putzen, waschen und das Haus in Schuss halten. Alla hat die Funktion des Chefkochs übernommen und zaubert jeden Tag ukrainische Spezialitäten auf den Tisch und wie selbstverständlich wird auch für uns immer gedeckt. Aus allem wird etwas gemacht und nichts wird weggeworfen. So dient zum Beispiel altes Gebäck und Brot dazu, für die Kinder Knabbergebäck zu produzieren."
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