Bauer: "Von betteln kann keine Rede sein"
BEZIRK (sawa). Die Niederösterreichische Arbeiterkammer wehrt sich nun gegen die Vorwürfe der Brucker Kammerrätin Renate Kousal. In der vergangenen Ausgabe der BEZIRKSBLÄTTER warf diese der Arbeiterkammer vor, die Brucker müssten bei der AK-Wahl um ihr Wahlrecht betteln. "Von betteln kann wirklich keine Rede sein", so AK-Bezirksstellenleiter Christian Bauer, "Lehrlinge sind bereits wahlberechtigt und haben bei den letzten drei AK-Wahlen von ihrem Wahlrecht Gebrauch gemacht."
Der Unterschied zu anderen Arbeitnehmern ist, dass Lehrlinge keine AK-Umlage zahlen. Daher könne die AK-Zugehörigkeit auch nicht automatisch angenommen werden: "Das Wahlbüro muss daher genau prüfen. Alle werden zuvor per Brief angeschrieben und über das Procedere informiert", versichert Bauer.
Der Forderung Kousals nach einer Modernisierung des Wahlrechts könne von der AKNÖ nicht wahrgenommen werden, da es sich um ein Bundesgesetz handle. "Die Briefwahl muss nicht ausgebaut werden, weil schon beim jetzigen Wahlrecht jeder Betriebswähler eine Wahlkarte anfordern kann, sogar online", betont Bauer abschließend.
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