Michael Strasser bereitet sich auf die nächste Challenge vor

- Das Ziel seiner Race around Niederösterreich-Rundfahrt war der Hauptplatz in Bruck an der Leitha.
- Foto: Chris Wisser
- hochgeladen von Bianca Mrak
Der Weltrekord-Radler nützte das vergangene Wochenende für den ersten Probelauf mit seinem Betreuerteam und fuhr die Strecke rund um Niederösterreich mit 6.000 Höhenmetern.
NÖ/BRUCK/L. Der Trautmannsdorfer Michael Strasser wird Ende Juli sein großes Solo-Projekt "Ice2Ice", die längste fahrbare Strecke von Alaska nach Patagonien, bestreiten. Bis es soweit ist, sind noch einige Vorbereitungen zu treffen. Am 6. und 7. April startete der LTC Seewinkel-Athlet einen Test unter Rennbedingungen. Gemeinsam mit seinem vierköpfigen Betreuerteam, bestehend aus Kameramann Chris Wisser, Viktoria Klammerth, Physiotherapeutin Viola Minixhofer und Freundin Kerstin Quirchmayr, startete Strasser seine gezielte Trainingsfahrt.
Race around Niederösterreich
Insgesamt 600 Kilometer warteten auf ihn und auf sein neues österreichisches Simplon-Bike, das ihn rund um das Bundesland Niederösterreich gebracht hat. Es war nicht nur für ihn ein Testlauf, sondern gleichzeitig ein Kennenlernen für die im nächsten Jahr stattfindende Race around Niederösterreich-Rundfahrt (RANÖ). "Das war eine anspruchsvolle Strecke. Vorbei an den Ortschaften Marchegg, Poysdorf, Scheibbs und Wr. Neustadt wurden 6.000 Höhenmeter absolviert", schildert Strasser nach seiner erfolgreichen Ausfahrt, die in seinem Heimatbezirk Bruck an der Leitha geendet hat.
Mehr Betreuer für doppelte Strecke
Für das ganze Team gaben die zwei Tage wichtige Aufschlüsse über die weiteren Planungen für das Projekt. "Aufgrund der langen Distanz, die in Südamerika gefahren wird, benötigen wir eine Physiotherapeutin mit, die mich nach langen intensiven Tagen wieder fit für die nächsten Aufgaben macht", ergänzt Strasser, auf dem im Vergleich zu "Cairo2Cape" statt 11.000 bei "Ice2Ice" jetzt 23.000 Kilometer warten. Diesmal sind vier Betreuer mit am Start: Um einerseits noch bessere Bilder und Videos von der Weltrekordfahrt zu haben und andererseits eine bessere Betreuung für den Athleten bewerkstelligen zu können. "Die vielen kleinen Handgriffe benötigen viel Zeit und diese haben wir nicht. Uns muss es gelingen, mehr zu schlafen und schneller in der täglichen Morgen- und Abendroutine zu werden. Duschen, Anziehen, Frühstücken – all diese Dinge benötigen jeden einzelnen Tag viel Zeit. Durch mehr Betreuer lassen sich diese Vorgänge beschleunigen und die Stunden des Tages effektiver für das Radfahren nutzen."


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