„Investitionen in Regionen“

BEZIRK (mat). Eine Studie der Meinungsforscherin Sophie Karmasin unterstreicht, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um den ländlichen Bereich zu stützen: Bis 2025 werde in einigen Regionen die Anzahl der Bevölkerung um 20 Prozent schrumpfen. Vor allem das Murtal, so Karmasin, Teile Kärntens und die Grenzgebiete Niederösterreichs seien betroffen. Die Städte, allen voran Wien, boomen indes. Darum fordert der Bauernbund Investitionen: 30.000 neue Arbeitsplätze könnten allein durch den Ausbau der Infrastruktur geschaffen werden, 35.000 weitere durch eine Breitbandoffensive. 10.000 neue Jobs würden durch eine Kampagne „Heimisch Kaufen“ und die damit verbundene Kaufsteigerung österreichischer Produkte erzielt werden, ist man überzeugt.

Stärkung des ländlichen Raumes
„Diese Initiative spiegelt die Aufgabe und somit das Ziel wider, das sich der Bauernbund für seine Arbeit gesetzt hat: Die Erhaltung und Stärkung des ländlichen Raumes und somit auch die der Landwirtschaft, auch in benachteiligten Gebieten“, erklärt Bezirksbauernbund-Obmann Otto Auer.

Flächendeckende Bewirtschaftung und Versorgung der Bevölkerung
Der Bauernbund will weiters Garant sein für eine flächendeckende Bewirtschaftung und die ausreichende Versorgung der Bevölkerung mit gesunden und frischen Lebensmitteln, eine 100 %ige Eigenversorgung sicherstellen und somit den Erhalt von vielen Arbeitsplätzen in der Region garantieren.
Bauernbund-Obmann Otto Auer führt weiter aus: „Es muss die Chancengleichheit für Land- und Stadtbevölkerung durch zielgerichtete Ausgleichs- und Investitionszahlungen sichergestellt werden, um dadurch die hohe Lebensqualität im ländlichen Raum zu erhalten. Unser Land ist durch die ländliche Bewirtschaftung so schön geworden, nun müssen wir versuchen es auch schön zu erhalten.“