Eine Flaschenpost geht auf die Reise
Die Donau als Nachrichtenbringer
Auch heutzutage findet man oft noch handgeschriebene Flaschenpost bei Hochwasser am Donauufer angeschwemmt.
Zusammen mit meinen Söhnen Adrian und Julian fischten wir gestern am späten Nachmittag bereits unsere dritte Nachricht dieser Art aus der Donau in Hainburg.
Originell, traurig aber auch witzig, wurden diese Nachrichten von Kindern verfasst
Die erste originelle Flachenpost kam vor zwei Jahren aus Wien, sollte es bis ins Schwarze Meer schaffen.
In Hainburg war Zwischenstation, wir verständigten die Kinder telefonisch unter der hinterlassenen Nummer.
Die Freude darüber war gross, der Zettel wurde einlaminiert und in einer neuen Flasche wieder auf seinen Weg ins Ungewisse geschickt.
Trauriger Anlass war die Nachricht in Flasche Nummer zwei im Herbst des Vorjahres aus Bad Deutsch Altenburg.
Ein Mädchen hatte seine Mama im Krieg verloren, vermisste sie sehr und sandte zwei Fotos von ihr mit einem sehr ergreifenden Gedicht zum stillen Andenken auf die Reise.
Die Freundinnen Valentina und Ava vertrieben sich die Zeit mit Fischen und Basteln an der Donau in Wien und warteten auf ein Wunder.
Ihre witzige Flaschenpost erreichte wiederum uns...natürlich schreiben wir den beiden Mädchen zurück und senden als Glücksbringer zwei schöne Flussmuscheln die wir am Donauufer fanden, mit.
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