Der Museumsfrühling zeigt die Schätze unseres Bezirks
Unser Bezirk beheimatet eine große Anzahl an Museen, am 12. und 13. Mai starten diese in den Museumsfrühling.
BEZIRK BRUCK/L. Gartenzwerge statt Marmorskulpturen, bemalte Krüge statt der Mona Lisa, alte Traktoren statt Dampflokomotiven. Es muss nicht immer der Louvre sein, auch in den zahlreichen Kleinmuseen "ums Eck" sind wahre Schätze gebunkert. Kurz vor dem Museumsfrühling am kommenden Wochenende stellen wir einige der Bildungstempel vor.
Römer & Barbaren
Nicht alle Barbaren waren Feinde der Römer. Der Kulturtransfer und die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen dem Römischen Reich und dem Barbaricum waren wesentlicher Bestandteil des Lebens am Donaulimes. "Am 12. und 13. Mai kann das römische Carnuntum von einer anderen Seite kennengelernt werden. In Begleitung eines keltischen Sklaven wird dargestellt, wie Kelten und Germanen mit den Römern gemeinsam in Carnuntum gelebt haben. Das Motto ist, die Geschichte der Römer einmal mit anderen Augen zu erleben", so Anna Grohs von der Römerstadt Carnuntum.
Mittelalterliches Hainburg
Das 1925 gegründete und 1936 ins Wienertor übersiedelte Museum wurde nach einer Umgestaltung 1983 wieder eröffnet. Im denkmalgeschützten Turm an der Stadtmauer finden sich auf drei Ebenen Darstellungen der Geschichte, mittelalterliche Waffen und Gebrauchsgegenstände, eine archäologische Ausstellung aus der Jungsteinzeit bis zur Eisenzeit unter anderem mit einem Skelett einer Knabenbestattung sowie eine kleine Sammlung über die Tabakfabrik, einst wichtiger Arbeitgeber der Stadt.
Wirkstätte einer Künstlerin
Maria Biljan-Bilger (1912-1997) lebte von 1962 bis zu ihrem Tod in Sommerein. Die Künstlerin leitete 17 Jahre das Symposion St. Margarethen und unterrichtete in der Meisterklasse Keramik an der Hochschule für angewandte Kunst in Wien. Geboten werden Führungen in der Ausstellungshalle und im Außenraum mit Werken in Stein, Keramik und Textil.
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