Masern-Patienten in Hainburg behandelt
Im Hainburger Spital wurden im vergangenen Monat drei Masern-Patienten behandelt.
HAINBURG/D. Im vergangenen Monat suchten drei Patienten das Spital auf, die an Masern erkrankt waren. Dr. Lukas Koppensteiner, Ärztlicher Leiter des Klinikums, warnt allerdings vor Panik.
Hoch infektiös
"Masern ist die ansteckendste Krankheit, die wir kennen, sie wird über Tröpfcheninfektion übertragen. Das Problem bei dieser Erkrankung sind die unspezifischen Symptome, die anfangs einem grippalen Infekt ähneln. In dieser Zeit, rund vier Tage vor und nach dem Auftreten des typischen Ausschlages, ist die Übertragungsgefahr am höchsten", so Koppensteiner.
Meldepflichtige Erkrankung
Werden bei einem Patienten Masern diagnostiziert, wird die Bezirkshauptmannschaft informiert. Ab diesem Zeitpunkt greifen Maßnahmen, um die Ausbreitung der Krankheit zu verhindern. Im Hainburger Landesklinikum wurde ein Patient positiv auf Masern getestet, der Mann wurde in ein Isolierzimmer verlegt.
"Um eine weitere Verbreitung zu verhindern musste das gesamte Spitalspersonal auf den Immunstatus getestet werden. Darüber hinaus wurde erhoben, wann der Patient Kontakt zu anderen Personen hatte. Das ist ein immenser organisatorischer Aufwand, den die Klinik zu bewältigen hatte. Ein Patient kam aus der Slowakei, ein weiterer Erkrankter aus Hainburg, sie alle sind am Weg der Besserung", informiert Dr. Koppensteiner.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.