Steig ein in Bruck: Treibstoff sparen mit System

BEZIRK. Das Auto ist unser liebstes Fortbewegungsmittel, wir pflegen und hegen es. Über plötzlich auftretende Reparaturen macht man sich naturgemäß Gedanken: Um den Preis, der dafür in der Werkstatt zu bezahlen ist. Doch wer denkt an die kleinen Maßnahmen, die helfen, im täglichen Gebrauch richtig Geld zu sparen? Wir haben es getan: Die Bezirksblätter Redakteurinnen Maria Ecker und Bianca Mrak sind zur Spritspar-Challenge durch die Region angetreten.

140 Turbodiesel-PS

Für den Test wird "die schwarze Gefahr", O-Ton und Auto von Bianca Mrak, herangezogen, ein Dodge Caliber 2.0 CRD XT mit 140 Turbodiesel-PS und üppigen 1.500 kg Leergewicht. Vollgetankt mit 60 Litern Sprit geht es von Bruck nach Kittsee zu einem Zwischenstopp im Einkaufszentrum. "Ich fahre gerne ‚zügig‘, beschleunige und schalte schnell, gebe Gas und bremse, nebenbei ist das Sonnendach offen, die Klimaanlage läuft, der CD-Player auch. Das Licht ist an, schwarze Autos werden so besser gesehen. Und ja, ich weiß, Spritsparen geht anders." Nach dem Kauf von Getränken geht es auf der B50 nach Neusiedl und weiter nach Donnerskirchen. Zügig fahren ist mangels Ortskenntnissen nicht mehr drin, wir "schleichen" entlang der berühmten Motorradstrecke über das Leithagebirge nach Hof und weiter nach Mannersdorf und Fischamend. Auf der erst wenige Stunden zuvor wieder für den Verkehr freigegebenen Neuner sind die Ortskenntnisse wieder da und der Fuß am Gaspedal. Über Hainburg und Kittsee geht es über Prellenkirchen und Pachfurth wieder zurück nach Bruck zum Ausgangspunkt Tankstelle. Für die 154 km lange Strecke wurden exakt 10,5 Liter Diesel benötigt, die will Maria Ecker freilich mit einigen Maßnahmen unterbieten und tauscht auf den Fahrersitz.

So wird gespart

Kittsee wird mit geschlossenem Dach und ausgeschalteter Klima angepeilt, bereits auf der Hälfte der Strecke ist klar, Sonnendach oder Klima. Wir entscheiden uns für die kleinste Stufe der Klima, das Sonnendach bleibt zu. Zur Sicherheit aber fahren wir mit eingeschaltetem Licht, auf Musik wird verzichtet. Mit "überschaubarer" Geschwindigkeit erreichen wir wieder die Tankstelle in Bruck - und haben 9,3 Liter Sprit verfahren, 1,2 Liter weniger (-11,4%) als bei der ersten Fahrt. "Wer vorausschauend fährt, hat die Nachsicht. Hält man Abstand zum Vordermann ein, um nicht abrupt bremsen zu müssen, wird man überholt und somit ist der Abstand dahin. Lässt man sich einige hundert Meter vor dem Ortsbeginn ausrollen, kleben andere Pkw-Lenker auf der Stoßstange. Selbst mit der höchst zulässigen Maximalgeschwindigkeit von 100 km/h auf Bundesstraßen ist man manchen Lenkern immer noch zu langsam. Fazit: Spritsparen ist zwar fein für das Geldbörsel, eilig haben darf man es allerdings nicht."

Ihr Spar-Potenzial:
Grundsätzlich sollte auf unnötige Last verzichtet werden, jeder Stromfresser kostet Sprit. Spitzenverbraucher ist dabei die Klima, auch Radio und Licht saugen. "Früh rauf, spät runter schalten" und konstant niedrigtouriges Fahren kann den Verbrauch bis zu 15 Prozent senken.

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