300. Sozialombudsfrau in NÖ kommt aus Bruck!
Sozialpolitische Erfolgsgeschichte wurde kürzlich präsentiert
Auf den Weg gebracht wurde die Idee der Sozialombudsleute von LH-Stv. Dr. Sepp Leitner, GVVNÖ-Präsident LA Rupert Dworak, Volkshilfe-NÖ Präsident NR Ewald Sacher und LH-Stv. a.D. Dr. Hannes Bauer, Präsident des Pensionistenverbandes NÖ.
BRUCK/LEITHA. Kürzlich konnten LH-Stv. Dr. Leitner, LH-Stv. a.D. Dr. Bauer und NR Ewald Sacher im Rahmen einer Pressekonferenz die mittlerweile 300. Sozialombudsfrau in NÖ präsentieren. Kristina Mückler, 31-jährige Mutter zweier Kinder aus Bruck/Leitha, absolvierte vor einigen Wochen die Schulung der Volkshilfe Niederös-terreich für Sozialombudsfrauen bzw. Sozialombudsmänner.
„Mir ist es einfach ein Anliegen, der älteren Generation eine Stimme zu geben, ein offenes Ohr zu haben und zu helfen wo ich helfen kann. Ich sehe das auch nicht als Almosen an, sondern viele ältere Menschen, die Unterstützung brauchen, haben sich das einfach verdient“, so Kristina Mückler.
Vereinsamung entgegenwirken
„Ziel unserer Initiative der Sozialombudsfrauen bzw. Sozialombudsmänner war es, Ansprechpersonen in den Gemeinden für die Fragen und Anliegen der älteren Bevölkerung und für Menschen mit sozialen Bedürfnissen zu installieren. Die Betroffenen sollen die Sicherheit haben, dass es jemanden gibt, der für sie da ist, an den sie sich wenden können und der ihnen hilft. Dies soll nicht nur den sozialen Zusammenhalt fördern, sondern auch Vereinsamung entgegenwirken. Bis Jahresende erwarten wir uns rund 500 Sozialombudsleute in ganz Niederösterreich“, so LHStv. Dr. Hannes Bauer.
Barrieren überwinden helfen
„Organisationen wie Volkshilfe und Pensionistenverband gewährleisten vieles, aber es ist gut, dass es auch außerhalb der Strukturen Ansprechpartner gibt. Die Sozialombudsleute sind eine wichtige Ergänzung und Unterstützung, denn Barrieren zu Organisationen können von Älteren oft nicht überwunden werden. Was mich besonders freut ist, dass unsere heute präsentierte 300. Sozialombudsfrau auch ein klares Signal und ein Beweis für eine gelebte generationsübergreifende Solidarität ist. Der Zusammenhalt der Generationen ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für künftige Generationen. Einerseits hohe Professionalität, andererseits bereit, gesellschaftspolitische Aufgaben für das Zusammenleben zu übernehmen, wie am Bespiel unserer neuen Sozialombudsfrau in Bruck“, so LHStv. a.D. Dr. Bauer.
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