Landessportreferentenkonferenz
Finanzielle Unterstützung für „Jedes Kind soll schwimmen lernen“
Im Rahmen der Landessportreferentenkonferenz in Graz wurde heute, Freitag der Antrag des Burgenlands beim Tagesordnungspunkt „Kinderschwimmprojekte“ einstimmig angenommen.
BURGENLAND. Eine traurige Bilanz: Zwei bis drei Kinder in Österreich ertrinken jährlich - ebenso viele erleiden nach Badeunfällen bleibende Beeinträchtigungen. Besonders seit der Pandemie gäbe es Nachholbedarf, denn viele Kurse seien ausgefallen und die Zahl nichtschwimmender Kinder sei - ebenso wie Unfälle - gestiegen. 2021 veröffentlichte das Kuratorium für Verkehrssicherheit ein Studienergebnis, demnach rund 148.000 Kinder und Jugendliche nicht, oder nur sehr unsicher, schwimmen können.
Unterstützung vom Bund
Mit Schulbeginn im September 2022 startete das Land Burgenland das Pilotprojekt „Jedes Kind soll schwimmen lernen“, nun soll die Initiative vom Bund unterstützt werden. „Die Ländervertreter waren einhellig der Meinung, dass Initiativen wie `Jedes Kind soll schwimmen lernen` im Burgenland vom Bund finanziell unterstützt werden sollen, um die regelmäßige Bewegung unserer Kinder und gleichzeitig deren Sicherheit zu gewährleisten“, so Sportlandesrat Heinrich Dorner.
Schulterschuss aller Länder
Das Burgenland nehme bei diesem Thema schon seit geraumer Zeit eine Vorreiterrolle ein und werde auch weiter dranbleiben. „Der Schulterschuss aller Länder ist ein deutliches Signal an den Bund, welche Bedeutung diese Projekte haben. Nun sind die zuständigen Ministerien gefordert, sich endlich zu bewegen und die Mittel zur Verfügung zu stellen – im Sinne der Sicherheit unserer Kinder“, betonte der Landesrat.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.