Studium Künstlicher Intelligenz
Hochschule Burgenland lehrt Umgang mit KI

- Die Hochschule Burgenland bietet ab kommenden Herbst einen neuen Studiengang an. Dieser beschäftigt sich mit der nachhaltigen Nutzung von künstlicher Intelligenz.
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Die Hochschule Burgenland startet mit kommendem Herbst einen neuen Masterstudiengang, welcher sich mit intelligenten, sicheren und nachhaltigen KI-Lösungen beschäftigen soll. MeinBezirk fasst die wichtigsten Informationen rund um den Studiengang für dich zusammen.
BURGENLAND. Künstliche Intelligenz (KI) – oder Artificial Intelligence (AI) – ist weltweit auf dem Vormarsch und bietet zahlreiche Vorteile für Wirtschaft, Bildung und Alltag. Doch bei aller technologischen Innovation ist es entscheidend, KI als Werkzeug des Menschen zu begreifen – nicht als Ersatz für eigenständiges Denken.
Hinter jeder künstlichen Intelligenz stehen Menschen mit Fachwissen: Expertinnen und Experten, die das zugrunde liegende Wissen bereitgestellt haben, sowie Programmiererinnen, Programmierer sowie Informatikerinnen und Informatiker, die Systeme wie ChatGPT, Gemini und andere KI-Anwendungen entwickelt und optimiert haben. Ohne ihre Arbeit wäre der technologische Fortschritt im Bereich AI nicht möglich – und ohne ihre Kompetenz kein verantwortungsvoller, nachhaltiger Umgang mit dieser Technologie.

- Gernot Steindl bringt jahrelange Erfahrung und Expertise auf dem Gebiet der Künstlichen Intelligenz mit und ist neuer Studiengangleiter.
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Die Hochschule Burgenland ist überzeugt: KI ist gekommen, um zu bleiben. Deshalb braucht es qualifizierte Menschen, die wissen, wie künstliche Intelligenz funktioniert, wie sie sinnvoll eingesetzt wird – und wie man sie verantwortungsvoll nutzt. Der neue Masterstudiengang AI Solution Engineering, der im Herbst an der Hochschule Burgenland am Standort Eisenstadt starten wird, bereitet auf aktuelle und künftige Herausforderungen und Entwicklungen in Hinblick auf KI vor.
Neuer Masterstudiengang im Überblick
Die Hochschule Burgenland will mit dem Masterstudiengang AI Solution Engineering ganz bewusst ihre Kompetenz in den Bereichen Informatik, Digitalisierung und Künstliche Intelligenz stärken und dadurch auch einen wirksamen Beitrag für den Fachkräftebedarf in der Wirtschaft und in Institutionen leisten. Als neuer Studiengangsleiter konnte der Automatisierungstechnik Experte Gernot Steindl gewonnen werden.
„Im Wesentlichen geht es darum, dass wir versuchen aufgrund von Daten bessere Entscheidungen zu treffen. Meine Vision für den Studiengang ist es, Expertinnen und Experten auszubilden, die gezielt KI einsetzen, um intelligente, sichere und nachhaltige Lösungen voranzutreiben.“
Gernot Steindl, Studiengangsleiter
Studierende sollen ein Verständnis für KI-Systeme bekommen und verstehen, wie sie lernfähig, anpassungsfähig, autonom und sicher gestaltet werden können. Der Sicherheitsaspekt umfasst sowohl Cybersecurity als auch funktionale Sicherheit, etwa bei autonomen Fahrzeugen. KI-Systeme und deren Entscheidungen müssen insbesondere erklärbar und transparent bleiben, wie der neue Studiengangsleiter erklärt, nicht zuletzt um das Vertrauen der Nutzerinnen und Nutzer in die neue Technologie zu erhöhen.

- Studierende sollen die Systeme und Programme hinter der AI/KI verstehen und Entscheidungen der Programme nachvollziehen können.
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Neben der technischen Kompetenz wird auch die Nachhaltigkeit – sowohl ökologisch als auch sozial – in Forschung und Lehre eine wichtige Rolle spielen. Der Mensch steht im Zentrum, betont Steindl.
Fakten rund um die Anmeldefrist und Voraussetzungen
Die Anmeldefrist für den neuen berufsbegleitenden Masterstudiengang „Künstliche Intelligenz“ an der Hochschule Burgenland endet am 31. Mai 2025. Danach kann – je nach Verfügbarkeit – noch eine Anmeldung für Restplätze erfolgen. Der praxisorientierte, viersemestrige Studiengang (Master of Science in Engineering – MSc) vermittelt fundierte Grundlagen und baut auf diesen auf. Es stehen insgesamt 25 Studienplätze zur Verfügung. Voraussetzungen für die Aufnahme sind technisches Grundverständnis, grundlegende Programmierkenntnisse, analytisches Denken sowie viel Neugier.
Das Studium ist berufsbegleitend konzipiert – mit Lehrveranstaltungen alle zwei Wochen freitags (14–21 Uhr) und samstags (8.30–17.15 Uhr) sowie zwei zusätzlichen Präsenzblöcken pro Semester. Etwa 30 Prozent der Lehrinhalte werden online vermittelt. Die Unterrichtssprache ist überwiegend Deutsch. Es fallen keine Studiengebühren an. Hier geht es zu allen weiteren Infos rund um den neuen Studiengang.
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